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Thema:
Abgebrochene Nadel steckt im Wurzelkanal nach Wurzelbehandlung
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 15.11.2011 - 10:37

Christina Schneider aus Hamburg

Hallo,

ich habe folgendes Problem:

Vor ca 3 Jahren wurde am rechten unteren Backenzahn eine Wurzelbehandlung mit anschliessender Wurzelspitzenresektion durchgeführt.
Der Zahn hat sich nach einer gewissen Zeit entzündet. Da ich den Zahnarzt gewechselt habe, hat der Neue Arzt ein Röntgenbild angefertigt auf dem man deutlich sehen konnte, dass in einem der Kanäle eine Nadel steckt und sich um die gekappten Wurzelspitzen eine Entzündung gebildet hat.
Der Zahnarzt sagte, dass die Entzündung nicht unbedingt von der Nadel kommt. Desweiteren sagte er, dass er die wohl so nicht mehr rausbekommt, das könne nur ein Spezialist und da wäre ich viel Geld los.

Meine Frage:
Wer trägt die Kosten für eine weitere Behandlung an dem Zahn?
Wie ist die Rechtslage in so einem Fall?
Wer trägt die Kosten, wenn der Zahn gezogen werden muss und ich mich dafür entscheide, die kostengünstigste Variante (Brücke) zu nehmen?

Vielen lieben Dank schonmal im Voraus...:-)
C. Schneider

Sehr geehrte Frau Schneider,
zuerst sollte von einem Wurzelkanal-Spezialisten geklärt werden, ob der Zahn erhaltbar & restaurierbar ist.
Die Kosten hierfür blieben bei Ihnen hängen.
Zur Rechtslage: frakturierte Wurzelkanalinstrumente sind nicht justiziabel.
Die Kosten für eine Brückenversorgung werden teilweise von der Krankenversicherung getragen. Es besteht eigentlich kein nennenswerter Kostenunterschied zwischen einer Brücke mit 3 Zähnen und einem Einzelzahnimplantat.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


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