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Hallo, ich bin 50 Jahre alt, weiblich und wirklich verzweifelt. Ich doktere, bzw lasse doktern, seit ca. 2 Jahren an meinem rechten Oberkiefer. Immer schon blutete es (auch schon vorher) häufig an einem überkronten Zahn im Frontbereich (Zweier). Mit der Zeit hatte ich das Gefühl "da ist was". Kein direkter starker Schmerz, vielmehr ein dumpfes Gefühl. Es wurde eine Zyste am danebenliegende Eckzahn entfernt. 10 Tage Ruhe. Danach wurde es noch schlimmer. Dann wurde der überkrone Zahn aufgebort und man sah, dass der Nerv tot war. Danach wurde der Nerv entfernt. Weiter diffuse Schmerzen. Danach wurde eine Wurzelspitzenresektion am Zweier gemacht. Zudem eine Aufbissschiene, die ich nachts trage. Ich habe dann selbst ein MRT und eine 3 D Aufnahme zu den von Zahnarzt gemachten zahlreichen Rötgenbilder machen lassen. Nichts zu sehen! Eine "ganzheitlich arbeitende Zahnärztin" riet, alle toten Zähne zu entfernen. Jetzt tippt man auf A -typischen Gesichtsschmerz und die Ärzte sagen KEINE OPs mehr. Ich bin echt verzweifelt. Nach der Wurzelspitzenresektion und dem Ziehen des Nerves fühlt sich der Zahn auch "als Fremdkörper " an.  Ich habe einen guten Zahnarzt, dann noch zwei gute Kieferspezialisten draufsehen lassen. Kann das sein, dass es diese Unruhe im Zahnbereich gibt und keine körperliche Ursache? Oder hat jemand noch eine Idee? Ich bin mittlerweile soweit, dass ich mitr alle Zähne ziehen lassen würde, wenn ich danach Ruhe hätte. Ich hoffe über dieses Forum, dass es noch eine Idee für mich gibt. 

erstellt: 23.03.2015 - 20:09

Zahnarzt
Dr. Littinski M.Sc., M.Sc.
39108 Magdeburg


ra.littinski@praxis-littinski.de
http://www.praxis-littinski.de

Hallo Bertil,

drei, wie sie sagen, gute ZÄ haben sie klinisch und röntgenologisch mit DVT und MRT untersucht und ihre Beschwerden bestehen immer noch. Wie sollen wir dann in diesem Forum ohne die oben erwähnten Untersuchungsmethoden zielgerichtet raten können? Das ist unmöglich. Auf keinen Fall die avitalen (toten) Zähne ziehen lassen. Vielleicht muss doch noch ein 4. ZA draufschauen. In Richtung psychosomatische Beschwerden zu denken, ist vielleicht auch nicht verkehrt.

Ich wünsche ihnen jedenfalls sehr, dass sie vor Ort jemanden finden, der ihnen helfen kann.

Mit Grüßen aus Magdeburg

Rainer Littinski

Vielen Dank!

Ja, da haben Sie wohl recht. Ich bin ja auch völlig verunsichert. Es ist einfach unbegreiflich, dass körperlich "nichts zu frinden ist". Ich glaube immer noch, dass alles einen konslaen Zusammenhang hat. Ist vlt infantil. Hm? Weshalb würden Sie die toten Zähne "auf keinen Fall" ziehen?

LG und herzlichen Dank!

sorry-  .... kausalen Zusammenhang!..... wollte ich schreiben

erstellt: 24.03.2015 - 20:03

Zahnarzt
Dr. Littinski M.Sc., M.Sc.
39108 Magdeburg


ra.littinski@praxis-littinski.de
http://www.praxis-littinski.de

...weil "tote" Zähne nicht per se Schaden anrichten, es sei denn sie verursachen eine Knochenentzündung, was leicht zu diagnostizieren ist.

Viele Grüße

Rainer Littinski

Bertilvielen Dank für Ihr Bemühen!. Ich muss wohl oder übel weiter nach einem Ursprung suchen :-(

Liebe Grüße nach Magdeburg