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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.
Thema:
2D- / 3D-Röntgen oder MRT oder CT?
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 26.02.2025 - 18:28
Sunfit89 aus Brandenburg
Guten Abend,
ich habe im Dezember eine Revision an Zahn 15 und Zahn 16 bekommen (beide bereits vor 7 Jahren wurzelbehandelt). Es wurde diesmal mit einem elektrometrischen Längenmessgerät und Lupenbrille beim Zahnarzt gearbeitet. Während der Revision hat es beim 15er extrem wehgetan, weil wohl vorher die tote Wurzel vorher nicht ganz gefüllt war.
Direkt am Tag der Revision habe ich über dem 15 und/oder 16 (vermute eher 15) einen schlimmen Druck bzw. stechenden Schmerz, der immer wieder kommt, irgendwas fühlt sich nun "anders" an.
Nun aber schmerzt seit über einer Woche meine rechte Gesichtshälfte so stark, dass auch das Auge und jede muskuläre Bewegung schmerzt, wenn ich "oh" oder die Augenbauren hochziehe z.B. Ich fühle mich extrem platt.
Aber: 2021 wurde von meinem HNO eine chronische mittelgradige Pansinusitis im MRT diagnostiziert, weil ich vor Gesichtsschmerzen nicht mehr weiter wusste. Diese flammt mittlerweile einmal im Monat auf und bereitet mir unerträgliche Schmerzen, die auch auf den Oberkiefer und die Zähne ausstrahlen. (Ich habe regelmäßig durch die Pansinusitis, ebenfalls Schmerzen links am wurzelbehandelten Zahn 26).
Ich weiß leider nie woher es nun kommt, ob von den Nebenhöhlen oder den Zähnen.
Mein Zahnarzt hat nur die Möglichkeit einzelne Bilder mit einem normalen Röntgen zu machen. Und der 15 und 16er wurde danach nicht mehr geröngt. Mein Zahnarzt kann mir hier nicht weiterhelfen.
Da mein Leidensweg bzgl. der chronischen Pansinusitis und den Zähnen (insgesamt 6 wurzelbehandelte Zähne zwischen ca. 7-10 Jahre alt + die Wurzelbehandlungen wurden damals wohl nicht gründlich gemacht laut Zahnarzt) so lange ist, würde ich gerne ein bildgebendes Verfahren durch einen Arzt anordnen lassen. Meine Lebensqualität ist sehr eingeschränkt.
Meine Frage: mit welcher Technik kann man ein aussagekräftiges Bild von allen Nebenhöhlen, Kieferhöhlen usw. sowie auch den Zahnwurzeln machen, um endlich genau zu prüfen, ob die Probleme von den Zähnen oder der Pansinusitis kommen? Um z.B. auszuschließen, das Wurzelmaterial in der Kieferhöhle ist, oder Zysten an den Wurzelspitzen oder sonstige Entzündungen vorhanden sind.
Wohin muss ich mich wenden? ich möchte nicht noch ein MRT beim HNO machen lassen und dann noch mal ein CT usw., weil man eventuell beim MRT nicht alles genau (u.a. die Zähne) beurteilen kann. Und wer kann das beurteilen?
Ich weiß nicht, wie ich nun vorgehen soll.
Danke für Ihre Hilfe.
erstellt: 27.02.2025 - 07:33
Guten Tag,
die besten Aufnahmen zur diagnostischen Beurteilung von Hartgeweben (Zahne und umgebende Strukturen) ist das CT, wahlweise ein DVT mit entsprechend großem Ausschnitt.
Die Beschwerden, die Sie nach der Endodontie angeben kommen wahrscheinlich von einer versehentlichen Perforation des Wurzelkanals und/ oder einer Spülung mit Hypochlorit ins vitale Gewebe. Hier helfen nur Schmerztabletten und einige Tage Geduld. Klären Sie das mit Ihren Zahnarzt ab und bitte Sie um absolute Ehrlichkeit. Wird es nach 3-4 Tagen nicht besser, suchen Sie einen MKG- Chrirurgen mit dieser Verdachtsdianose auf.
Grüße
R. Roos