Forum: Endodontologie
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Thema:
Wurzelkanalbehandlung ohne schriftlichen Kostenvoranschlag?
Anzahl der Beiträge: 4
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erstellt: 30.12.2018 - 20:20
Samira aus Niedersachsen
Hallo,
vor ein paar Tagen hatte ich starke Aufbissschmerzen an einem hinteren oberen Backenzahn. Die Zahnärztin hat durch Vitalitätsprüfung und Röntgenbild festgestellt, dass der Zahn wurzelbehandelt werden muss. Sie hat gesagt, dass es 400,- Euro kosten wird und sie eine Stunde dazu braucht. Sie wird mit langen Instrumenten reingehen und vielleicht auch das Mikroskop benutzen. Die Wurzeln sind gekrümmt, deshalb zahlt die Krankenkasse nichts.
Ich habe im nächsten Jahr einen Termin. Jetzt kommen mir Bedenken. Ist das Vorgehen so üblich? Ich habe keinen schriftlichen Kostenvoranschlag. Wir haben das nur mündlich vereinbart.
erstellt: 01.01.2019 - 12:02
Ein Schriftstück sollte im beiderseitigen Interesse dazugehören.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 01.01.2019 - 17:58
Samira aus Niedersachsen
Danke für Ihre Antwort! Ich werde nochmal mit ihr sprechen.
Die Zahnärztin hatte die Füllung etwas abgeschliffen. Jetzt habe ich überhaupt keine Beschwerden mehr an dem Zahn. Es widerstrebt mir deshalb jetzt eine Wurzelkanalbehandlung durchführen zu lassen. Ich habe auf dem Röntgenbild auch keine Entzündung unter dem Zahn gesehen. Kann es sein, dass sie sich geirrt hat und keine derartige Behandlung erforderlich ist.
erstellt: 01.01.2019 - 19:46
Wenn der Zahn nicht auf kalt reagiert, ist das verdächtig. Eine Entzündung sieht man auf dem Röntgenbild erst, wenn sie eine gewisse Größe erreicht hat; dies liegt an der limitierten Auflösung eines Röntgenbildes zusammen. Sie können durchaus noch einige Tage zuwarten, einer evtl. Wurzelbehandlung steht dies nicht im Wege.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc , Neu-Isenburg
