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Trockener, saurer Mundgeschmack in der Nacht
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erstellt: 14.01.2022 - 22:12

Sternschnuppe_2022 aus Näh Hamburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich, w, 32 Jahre alt- leide seit ca. 3 Monaten nachts an einer starken Mundtrockenheit. Darüber hinaus habe ich einen sauren Geschmack im Mund und meine Zähne fühlen sich morgens angegriffen und eher matt an. Gelegentlich führt die Trockenheit zu Schluckstörungen.

Meine Zähne weisen zT Dellen und Haarrisse auf, weshalb ich vermute, dass sich mein Zahnschmelz langsam auflöst - bisher wies mich jedoch kein Zahnarzt darauf hin. Ich habe außerdem mehrere Füllungen (kein Amalgam).

Ich bin weder schwanger, noch in der Menopause und auch ansonsten hat sich nichts an meinen Gewohnheiten verändert. Seit dem ersten Auftreten habe ich mehrfach die Zahnpasta gewechselt.

Treten solche Symptome auf, wenn sich der Zahnschmelz auflöst? Können meine Symptome durch eine allergische Reaktion ausgelöst werden (zB auf Bestandteile von Zahnpasta - wie Flourid oder auf Bestandteile von Kunststofffüllungen)? Die Symptome traten erstmals ca. 1 Monat nach einer Kunststofffüllung auf.

Was kann ich tun, um die Symptome zu lindern? Ich trinke bereits ausreichend Wasser, achte auf meine Mundhygiene (2-3x täglich Zähneputzen, täglich 1-2x Zahnseide, 1x täglich Interdentalbürste, 2-3x wöchentlich Zahnspülung) und nutze nur weiche Zahnbürsten.

Ich bin langsam echt verzweifelt und möchte meine Zähne nicht länger der Belastung durch die oben beschriebenen Symptome aussetzen.

Über eine Antwort und hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus!


Guten Tag,

bevor Sie jetzt in Panik verfallen, sollte zunächst abgeklärt werden, ob Sie nachts mit offenem Mund schlafen. Allein dadurch können solche Beschwerden hervorgerufen werden.  Im weniger günstigen Fall könnte ein so genanntes Sjögren- Syndrom vorliegen, das vor allem Faruen im Alter von 40-50 befällt und zur Trockenheit auch anderer Drüsen des Körpers führt. Als Autoimmunerkrankung ist es nicht kausal therapierbar. Sprechen Sie hierüber mit Ihrem Hausarzt, er kenn die diagnostischen Möglichkeiten und kann Sie ggf.auch in ein Schlaflabor überweisen. Bei Trockenheit würde ich die Pflege der Zähne nicht übertreiben und über speichelfördernde Spülungen und Kaugummikaunen der Speichelfluss anregen. Dabei hilft Ihnen Ihr Zahnarzt.

Grüße

R. Roos

 



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