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Forum: Endodontologie

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Thema:
Wurzelbehandelter Zahn gibt keine Ruhe
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 25.10.2023 - 16:38

Franzi aus Aachen

Guten Tag,

vor einigen Monaten habe ich eine tiefe Füllung an meinem Zahn (3. von hinten (keine Weisheitszähne mehr vorhanden) oben) bekommen. Er schmerzte danach leider und war sehr temperaturempfindlich. Daraufhin wurde er wurzelbehandelt. Es wurde 2 oder mehrer Male (ich weiß es nicht mehr genau) ein Medikament in den Zahn gelegt. Es war nie ganz schlimm, aber auch nie wirklich gut. Irgendwann wurde es dann schlimmer, der Zahn entzündete sich und er wurde noch einmal wurzelbehandelt und durchgespült + Antibiose im Zahn als auch oral. Zusätzlich wurde er für 3 Tage offen gelassen. Es wurde besser, ich habe kaum noch etwas gemerkt, sodass meine Zahnärztin den Zahn wieder durchspülte, ein Medikament rein legte und ihn provisorisch verschloss. Ich hatte kaum Probleme. Der Zahn war etwas zu hoch, das habe ich gespürt, aber ansonsten alles gut. Ich konnte sogar ohne Schmerzen darauf kauen. Gestern habe ich - da der Zahn in der Vergangenheit so viele Probleme machte - ein Langzeitmedikament rein bekommen. Das sollte dann bis Januar drin bleiben, um zu schauen, ob er auf Dauer keine Probleme macht. Seitdem habe ich wieder starke Schmerzen. Jede kleinste Berührung tut weh. Langsam bin ich psychisch am Ende, wie lange soll das noch so weiter gehen?! Die Schmerzen machen mich fertig. :( Mir wurde jetzt auch gesagt, es könne nichts mehr getan werden und ich müsse zum Chirurgen (Horrorvorstellung - hatte bereits bei meinen beiden Weisheitszahn OPs entzündete Wunden & daher panische Angst vor solchen Eingriffen). Ist das wirklich der einzige Ausweg? Sollte ich mir eine Zweitmeinung einholen? 

Danke vielmals im Voraus!!


Guten Tag,

es gibt 2 Möglichkeiten: A: Sie wollen den Zahn erhalten, dann suchen Sie einen ausgewiesenen Endodontisten auf. B: Sie sind die Schmerzen Leid, dann lassen Sie den Zahn schnellstmöglich unter antibiotischer Abdeckung entfernen, sonst drohen Wundheilungsstörungen. Ich schätze nach der Vorgeschichte und Ihrer grundsätzlichen Haltung zu chirurgischen Eingriffen die Erfolgsprognosen für die Zahnerhaltung als relativ gering ein.

Grüße

R. Roos 



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