Forum: Endodontologie

Hallo,

ich war heute wegen Zahnschmerzen beim Zahnarzt. Von außen war nichts sichtbar aber das Röntgenbild zeigte eine Karies (seitlich in den Zahn gewachsen), die bis zur Pulpa reichte. Der Zahnarzt hat die Karies weg gebohrt und eine Füllung gemacht. Diese hat er wieder aufgebohrt und hat versucht, den Nerv zu entfernen. Da die Pulpa immer wieder stark nachblutete und die Sicht somit stark eingeschränkt war verschloss er den Zahn nach einer Spülung provisorisch und sagte, dass er aufgrund der starken Blutungen nicht bis zur Zahnwurzel vordringen konnte. Einen Termin habe ich in einer Woche wieder, er hofft, dass die Blutung dann nicht so stark ausfällt. Nun habe ich seit die Betäubung nachgelassen hat starke pochende Schmerzen und dann und wann einen starken ziehenden Schmerz am Zahn. Das Zahnfleisch ist gereizt, da er aufgrund der ungünstigen Lage der Karies das Zahnfleisch teilweise vom Zahn ablösen musste. Nun meine Frage, können die Schmerzen vom Zahnfleisch kommen oder deutet das eher auf ein Problem im Zahn hin? Ich habe ein bisschen Sorge, dass die Entzündung in der Woche voranschreitet weil ja nicht der ganze entzündete Nerv entfernt werden konnte.

Vielen Dank

erstellt: 27.09.2023 - 06:13

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
73765 Neuhausen


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Guten Tag,

manchmal muss es die zweitbeste Behandlungsoptionen sein, wenn die beste wegen Blutungen nicht funktioniert. Es ist nicht vorauszusagen, wie sich der Zahn verhalten wird. Werden die Beschwerden bis zu nächsten Woche unerträglich, muss akut gehandelt werden. Alternativ käme eine kurzfristige Vorstellung bei einem Endodontologen in Frage.

Grüße

R. Roos