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Forum: Endodontologie

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Thema:
Wurzel / Kieferhöhle
Anzahl der Beiträge: 5

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erstellt: 08.07.2022 - 22:12

Langzeitproblem aus ...

Hallo,

seit langer Zeit leide ich an einer linksseitigen, unklaren Entzündung im Zahn Kieferhöhlenbereich. Eine OP der Kieferhöhle brachte keinen Erfolg. Auch 2 Wurzelbehandlungen waren erfolglos.

Anbei 2 Fotos aus einer DVT Untersuchung. Hat jemand sowas schon gesehen? Rechts ist wurzelbehandelt, links steht es eventl. noch aus. Im eingekreisten Bereich sieht man die fragliche Stelle.
Könnte es was mit Zahn zu tun haben?

https://i.ibb.co/hXGBTjS/34.jpg

https://i.ibb.co/fXCY347/35.jpg

Grüße
LP
 


Guten Tag,

ich sehe im Röntgenbild keinerlei Entzündungszeichen, weder an der Wurzelspitze noch in der Kieferhöhle, noch an der Kieferhöhlenschleímhaut.. Die eigenartige Strukturen kann man erst nach genauer dreidimensionaler Durchsicht beurteilen. Diese Darstellungen zeigen nur einen wenige Zehntelmillimeter breiten Ausschnitt der Gesamtsituation.

Zur Klarstellung: Sie leiden an Schmerzen, wahrscheinlich aber nicht an einer Entzündung. Es gibt im Gesichtsbereich nicht so selten neurologisch bedingte Schmerzereignisse, denen chirurgisch NIEMALS beizukommen ist.  Das wirkliche Problem ist die Fixierung auf eine durch nichts zu beweisende Diagnose- auch wenn Sie das möglicherweise nicht gerne hören. 

Grüße

R. Roos 


erstellt: 11.07.2022 - 13:15

Unbekannt aus ...

Zahnschmerzen(!) könnten auch vom Trigeminusnerven ausgehen. Betrifft es den Oberkiefer dann ist der 2. Ast betroffen. Beim Unterkiefer der 3. Ast des Trigeminusnervs. Es gibt Trigeminus-Neuralgie oder -Neuropathie. Dieser Nerv ist gar nicht mal so selten die Ursache der Schmerzen. Natürlich wird man da im Mundraum auch nie was finden bzw. erfolgreich sein. Ein recht guter Zahnarzt mit Ahnung kennt aber solche Zusammenhänge. Ich selbst kenne Patienten, die sogar Opioide deswegen (Kiefergelenk) einnehmen, weil sie sonst die Schmerzen nicht ertragen können. Es gibt aber durchaus auch OP-Möglichkeiten um diesen Nerv auszuschalten. Sprich mit deinem Hausarzt darüber. Ist nur so eine Idee von mir, bin Laie. Zu sagen, da ist doch nichts, ist immer einfach und schnell gemacht.


Ein Querschnitt durch die Wurzel von Zahn 25 und 26 könnte einen Hinweis geben, ob zusätzliche Nervkanäle, die nicht gereinigt und abgefüllt sind, bestehen. Bei einem guten DVT 'Gerät lassen sich die Kanäle darstellen. 

Vor einer OP des Kieferhöhlenbodens zur Entfernung der Nervfasern des 2. Trigeminus-Astes sollte man Respekt haben.

Was stellt sich da auf dem Rö-bild dar?

Sicher eine Sklerosierung, die sich nach einer Wurzelbehandlung entwickeln kann, wenn Pilzsporen beteiligt sind.


erstellt: 12.07.2022 - 22:05

Langzeitproblem aus ...

Hallo,

vielen Dank für Ihre Antworten. Ich kann diese Woche gerne weitere Bilder einstellen. Es gab insgesamt 3 Eingriffe im HNO Bereich in den letzten 10 Jahren. Beim letzten mal wurden Polypen und Aspergillus in besagter Kieferhöhle entfernt. Es war bis dorthin kein Zahn behandelt. Bis jetzt scheint es was den Pils angeht ruhig zu sein. Es war damals geprägt von dauerhaftem massivem gelb grünlichem Schleimfluss mit teils schwarzen Punkten. Das hatte sich nach OP, auf welche ich Bestand, in dem Ausmass erledigt. Es wurde bis nach der OP auch auf die Psyche geschoben, bis tatsächlich Aspergillus entfernt wurde. Geblieben ist weiterhin der Druck, Schmerz, welcher sich zwischen 5er und 2er Zahn abspielt, an besagter Stelle. Auch ein pulsartiges Pochen im Bereich der Zähne kommt immer wieder vor. Hinzu ergibt sich ein leicht gelblicher Schleimfluss, mal mehr, mal weniger, aber ohne Partikel und bei weitem nicht in dem Ausmass wie damals. Es ist schwierig. Nach 5 HNO Ärzten, 2 Kieferspezialisten, einer Zahnklinik und 3 Zahnärzten weis man zwar das da was ist, aber wad genau weis keiner. Es ist halt auch eine Grenzregion wo von einem auf den anderen verwiesen wird.

Viele Grüße



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