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Forum: Endodontologie

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Thema:
Knubbel durch Revision
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 10.08.2018 - 15:28

Oluschka aus Gummersbach

Hallo,

ich habe eine Frage bezüglich einer Entzündung die während der Revisionbehandlung entstanden ist. Ich wollte einen bereits wurzelbehandelten oberen Schneidezahn überkronen lassen, aber da das Röntgenbild leichte Entzündung zeigte, empfahl mir mein ZA zuerst eine Revision durchzuführen. Er hat die Wurzelfüllung entfernt (diese war schwarz geworden) und den Kanal durchgespüllt. Beim Einfüllen des Medikaments sprürte ich einen starken ziehenden Schmerz  über dem Zahn. An dieser Stelle bildete sich später ein Knubbel über der Wurzelspitze, der in den nächsten Tagen  einen leichten ziehenden Schmerz erzeugte. Den Knubbel kann ich nur von außen ertasten wenn ich neben dem Naseflügel drauf drücke, am Zahnfleisch sieht man nichts.Der Schmerz legte sich, jedoch ist der harte Knubbel geblieben. Ich habe meinen ZA darauf hingewiesen, als er das Medikament zwei Wochen später gewechselt hat. Jedoch schenkte er dem Knubbel wenig Beachtung, da es keinen Schmerz beim Klopftest erzeugte. Er meinte dass es eventuell von der alten Füllung etwas nach außen gelangt ist und zur Bildung eines Granuloms geführt hat. Dieser sollte jedoch mit der Zeit kleiner werden und einen nicht weiter stören. Sollte er doch Probleme bereiten, müsste man eine Wurzelspitzenresektion durchführen, aber es sei unwahrscheinlich dass es notwendig ist. In 3 Wochen will er den Kanal nun füllen, aber ich mache mir Gedanken ob es Sinn macht , da der Knubbel noch da ist. Hat man keine Möglichkeit diesen zu entfernen solange der Wurzelkanal noch offen ist oder ist die WSR die einzige Möglichkeit? Ich hatte bereits eine WSR und würde eine weitere ungern über mich ergehen lassen. 

Liebe Grüße,

Olga


Guten Tag,

der Knubbel ist Ausdruck einer Entzündung, die jedoch nicht bakteriell, sondern mechanisch oder chemisch ( Spüllösungen) bedingt sein kann. Solange keine Aufbissempfindlichkeit auftritt, ist der eingeschlagene Weg völlig richtig. Wahrscheinlich wird der Knubbel innerhalb von 6 Monaten verschwinden, wenn nicht kann immer noch über eine WSR nachgedacht werden.

Grüße

R. Roos


Guten Tag,

der Knubbel ist Ausdruck einer Entzündung, die jedoch nicht bakteriell, sondern mechanisch oder chemisch ( Spüllösungen) bedingt sein kann. Solange keine Aufbissempfindlichkeit auftritt, ist der eingeschlagene Weg völlig richtig. Wahrscheinlich wird der Knubbel innerhalb von 6 Monaten verschwinden, wenn nicht kann immer noch über eine WSR nachgedacht werden.

Grüße

R. Roos


erstellt: 30.12.2018 - 21:08

Oluschka aus Gummersbach

Sehr geehrter Dr. Roos, vielen Dank für Ihre Antwort. Mittlerweile war ich bei einem Kieferchirurgen. Es hat sich herausgestellt, dass mein Zahnarzt die alte Wuzelfüllung beim Spülen ins Kiefer ausgespült hat. Daher die Schwellung und Entzündung. Vor 5 Wochen hatte er operativ das Füllmaterial und entzündetes Gewebe entfernt. Nach dem die operative Schwellung weg war (ca 2 Wochen nach dem Eungriff) musste ich feststellen dass der Knubbel immer noch vorhanden ist. Mittlerweile sind 5 Wochen vergangen und es hat sich nicht gebessert. Ich spüre einen leichten Druck an dieser Stelle und einen Taubheitsgefühl der Nase seit der OP. Langsam mache ich mir Sorgen, dass die OP misslungen ist. Einen neuen Termin habe ich erst in 4 Wochen bekommen. Müsste der Knubbel nicht direkt nach der OP verschwinden? Der Arzt hatte im Anschluss noch mal geröntgt. Da müsste ihm doch was auffallen wenn er nicht alles gesäubert hätte. Ich mache mich die ganze Zeit verrückt. Was meinen Sie dazu? Liebe Grüße, Olga


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