Dr-Rainer-Roos-Zahnarzt

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Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
kronen haben nicht die gewollte farbe
Anzahl der Beiträge: 19

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erstellt: 21.04.2011 - 19:19

jessica aus essen

hallo :)
ich bin gerade etwas am verzweifeln und zwar geht es darum das ich mir vor einer woche
keramikronen einsetzen lassen habe , alle einzelnd , welche auch meines erachtens recht
kostspielig waren und ich deshalb der meinung bin das man sie dann auch meinen
wünschen entsprechend anfertigen kann .  wie dem auch sei , ich hatte letzte woche einen
termin im dental labor und mir wurde nichtmals gesagt das ich am selben tag die kronen
auch schon eingesetzt bekomme . fix und alle war ich erstmal mit dem ersten anblick im
spiegel weil mich die grösse erschlagen hat , gut , daran hat er dann so einiges geändert
aber als ich in der praxis war war ich mir dennoch nicht sicher weil 100%tig gefallen hat
mir das ganze nicht aber meine zahnärztin war der meinung da gewöhne ich mich dran
und die kronen wären wunderschön und anstatt mir die möglichkeit zu geben sie
erstmal auszuprobieren , so das ich im falle mir etwas nicht gefällt nochmal etwas ändern
lassen kann , hat sie sie mir die kronen direkt einzementiert . nun gut , jetzt sind sie drin
aber jetzt kommts: ich habe die farbe vorher nicht in allen lichtperspektiven gesehen und
sie gefällt mir nun absolut nicht . es ist kein 'klares' weiss es ist ein 'beige' weiss und
ich weiss hundertprozentig das ich mich da niemals dran gewöhnen werde eben weil
ich vom hautton her einfach ein kalter typ bin und mir nichts warmes steht . ich habe mein
umfeld ebenfalls befragt welches mir dann auch bestätigt hat das die kronen einen beige
stich haben und es kein klarer weiss ton ist. ich hatte meiner ärztin vorher sogar noch
gesagt das ich absolut keinen gelb/beige ton haben möchte und nun habe ich ihn doch :(
nun meine frage:
habe ich das recht meiner ärztin zu sagen das mir das so nicht gefällt so das die kronen
noch einmal überarbeitet werden ? ich meine ich muss ja eine ewigkeit damit rumlaufen
und kann doch nicht für etwas zahlen das mich permanent einschränkt , ich traue mich
dadurch kaum zu lächeln aus angst es würde auffallen :( meinen sie es ist möglich da
noch was dran zu machen ? über eine antwort würde ich mich herzlichst freuen .
mit freundlichen grüssen , j.w.

Hallo!
Bitte sprechen Sie mit dem Zahntechniker und Ihrer Zahnärztin gemeinsam und klären in aller Ruhe, was in der Farbgebung sinnvoll und machbar ist. Zahnfarben sind nie reinweiss, sondern immer eher elfenbein- oder eierschalenfarben.  Frontoptiken wie sie Stefan Raab oder Naddel haben, sind sicher nicht jedermans Geschmack...selbst in USA ist erfreulicherweise der Trend von zu weissen (künstlichen) Zähnen rückläufig Richtung natürlicher Optik.

Gruss aus Bad Mergentheim,
Dr. Axel Spaeth

erstellt: 23.04.2011 - 00:38

unbekannter Autor aus ...

ja das verstehe ich schon nur die sache ist meine zahnfarbe war damals
von natur aus schon eher ein klarer weisston , ich habe mir erklären lassen
das das daran liegt wieviel blauanteil in den zähnen ist (?) und da ich vorher
nie den kleinsten schimmer beige oder gelb in meinen zähnen hatte möchte
ich natürlich auch das mein jetziger farbton dem vorherigen entspricht . von
der helligkeit her hatten sie a1 und a2 gemischt . die helligkeit soll sich auch
garnicht verändern aber die farbrichtung , welche jetzt so überhaupt nicht zu mir
passt . sie hatte mir auch nur eine palette gezeigt aber nicht alle farbrichtungen
die es gibt und jetzt höre ich auf einmal es gibt eine A eine B und eine C palette
an zahntönen :( ich kann die hohe summe die ich dafür zahlen soll einfach nicht
mit mir vereinbaren , denn es gefällt mir vorne und hinten nicht . sie ist jetzt
momentan noch im urlaub deswegen kann ich das noch nicht mit ihr abklären ,
meine frage war eigentlich nur ob ich das recht habe meiner ärztin zu sagen
das die kronen nochmal raus und neu überarbeitet werden müssen oder ob ich
damit rechtlich auf granit schlagen werde ? :/

Hallo,
klären Sie das mit dem Zahntechniker und Ihrer Zahnärztin gemeinsam: Die Kronen sollten erst dann definitiv fest einzementiert werden, wenn Sie zufrieden sind. Man kann durchaus Kronen über längere Zeit Probe tragen, um dann leichter Korrekuren bezüglich Form und Farbe vornehmen zu können. Es ist für Sie nicht wichtig, ob die Farbe a, b oder c heisst, entscheidend ist, dass die Farbe zu Ihrem Restgebiss passt. Hier kann der Zahntechniker erklären, was machbar und sinnvoll ist: Zu weiss ist künstlich, zu gelb oder zu dunkel ist auch nicht schön.
Gutes Gelingen und Gruss aus Bad Mergentheim!
Dr. Axel Spaeth

erstellt: 24.04.2011 - 21:31

unbekannter Autor aus ...

das problem ist das sie mir die kronen vor einer woche einzementiert hat ,
aber sie wusste das ich nicht hundertprozentig zufrieden bin . in der praxis
hatte ich das auch garnicht all zu sehr erkennen können , erst als ich zuhause
war hat man das extrem gesehen und glauben sie mir ich bin keine dieser
überpinieblen menschen aber das ist echt nicht schön . kann man die kronen
denn überhaupt noch einmal rausnehmen und neu überarbeiten ? sagen sie
mir bitte ja ansonsten werde ich glaube ich echt nicht mehr gerne lachen :(

mit freundlichen grüssen , j.w.


erstellt: 25.04.2011 - 22:46

Puschel aus ...

Liebe Jessica,

hier noch einige (juristische) Tipps, die hilfreich sein könnten:

- Ich an Ihrer Stelle würde die Zahnärztin bei einem Besprechungstermin mit einer erwachsenen Begleitperson Ihres Vertrauens aufsuchen, damit Sie bzw. Ihre Wünsche nicht (erneut) einfach so übergangen werden (und damit Sie einen Zeugen haben).

- Es gibt einige Urteile, die besagen, dass Zahnersatz erst provisorisch eingegliedert werden sollte. Zum Beispiel:
OLG Düsseldorf, 16.03.2000, 8 U 123/99
"Es ist grundsätzlich angebracht, neuen Zahnersatz für eine Weile provisorisch einzugliedern, um eventuell erforderliche Korrekturen problemlos vornehmen zu
lassen."
(Klaus Oehler: Zahnmedizinischer Standard in der Rechtsprechung, 2003.)

Oft geht es bei solchen Korrekturen wohl um die Funktion einer Prothetik. Wenn Sie allerdings bereits zuvor tatsächlich geäußert hatten, Ihnen gefalle die Farbe nicht, dann hätte die ZÄ die Kronen nicht fest einsetzen dürfen. Sollte nun ein Nacharbeiten wegen des endgültigen Einsetzens nicht mehr möglich sein, trifft das Verschulden die ZÄ, die zusätzlich entstehenden Kosten sollten dann bei ihr liegen.

- Holen Sie sich eine Zweitmeinung ein, das ist immer Ihr gutes Recht.

Wie gesagt, sprechen Sie in aller Ruhe (mit Zeugen) mit der ZÄ. Bereiten Sie sich vor, notieren Sie beispielsweise, was Sie wie ansprechen wollen, welche Argumente Sie stützen. Sollte das Gespräch erfolglos sein, können Sie sich an die ZÄK bzw. die Schlichtungsstelle wenden. (Bei einem persönlichen Besuch würde ich auch diesen nicht allein machen.)

Viel Erfolg wünscht

Puschel

erstellt: 25.04.2011 - 22:50

Puschel aus ...

PS: Sind Sie gesetzlich versichert? Dann sollten Sie Ihre Kasse informieren, dass Sie mit der Versorgung nicht zufrieden sind. Übrigens haben die gesetzlichen Krankenkassen auch Gutachter, einige Kassen, wie die TK, haben eine Hotline zur telefonischen Beratung. Die Frage ist allerdings, inwieweit die sicht einsetzen, wenn es "nur" um die Optik geht.

erstellt: 25.04.2011 - 23:13

Anna aus ...

Hallo, auch ich habe dieses Problem. Meine Brücke passt farbmäßig nicht zum Restgebiss. Leider wurde der Zahnersatz bereits fest zementiert, obwohl am Zahnrand dunkle Stellen sind, lt. Labor gewollte Schatten.. Eine Änderung ist nun nicht mehr möglich. Es müßte alles wieder raus, neue Abdrücke gemacht werden, wieder Provisorium und dann eine neue Brücke, wenn ich es richtig verstanden habe. Streitpunkt ist nun die Kostenfrage: Wer bezahlt das alles? Bei mir geht es um 3800 € !
Ich bin im Moment nervlich ziemlich am Ende.
lG
Anna

erstellt: 26.04.2011 - 01:17

Puschel aus ...

Dass das Labor nicht haftet, wenn der ZA die Prothetik sofort fest einzementiert, ist klar. Vielleicht gibt es trotzdem eine kulante Lösung? Erstmal mit allen Beteiligten sprechen, in Begleitung einer ernstzunehmenden Unterstützung. Ggf. Krankenkasse informieren, Zweitmeinung einholen, ggf. Schlichtungsstelle, auch der Weg zur Patientenberatung der Verbraucherzentralen ist ein Weg, zu eruieren, welche Möglichkeiten Ihnen als Patientin bleiben.

Grundsätzlich muss man (leider) wissen: Der Vertrag zwischen ZA und Patient ist ein Dienstleistungsvertrag, kein Werksvertrag. Es kommt also nicht auf die Güte des Werkes (Brücke, Krone) bzw. den Erfolg der Behandlung an, sondern darauf, dass die Behandlung an sich stattgefunden hat - damit ist der Vertrag erfüllt, der ZA hat einen Honoraranspruch. Das ist  dann mitunter tatsächlich gruselig für den Patienten, zumal es schnell um Summen gehen kann, die für (einige) Patienten deutlich schwerer aufzubringen sind als vielleicht für einen Zahnarzt.

Ich glaube, das war nun wenig ermutigend, pardon. Am besten reden mit dem Zahnarzt und schauen, was geht.

Viel Glück dabei!


erstellt: 26.04.2011 - 01:45

unbekannter Autor aus ...

vielen dank für all die lieben antworten ,

ich werde auf jedenfall alles mögliche versuchen was in meiner macht steht das die mir die kronen noch einmal rausnehmen
und neu überarbeiten . ich meine erstens wusste sie das mir die kronen nicht hundertprozentig gefallen und dennoch hat sie
sich nicht für einen 'testversuch' entschieden so das ich mir das ganze erstmal überlegen kann und hat mir die kronen einfach
direkt einzementiert . ich war an diesem tag eh schon fix und alle weil erstens wusste ich nicht das ich die kronen an diesem
tag schon eingesetzt bekommen sollte , ich wusste nur ich sehe das 'rohformat' . und als ich zu meiner ärztin sagte das mir
das niemand gesagt hat meinte sie ja überraschungen sind doch auch was schönes ..
sie müssen sich vorstellen ich sass in diesem labor , absolut erschlagen von der neuen form (ich bin gerade mal 29 jahre alt
und wenn man da falsche zähne eingesetzt bekommt schlägt das schon sehr auf die psyche) und im anschluss geh ich zurück
in die praxis und sag denen allen mit tränen in den augen das ich diese dinger nicht tragen kann weil sie mir nicht gefallen .
kurz darauf hatte ich dann die ärztin , plus 4 zahnarthelferinnen UND die sprechstundenhilfe im behandlungszimmer um mich
herum und jeder hat mich förmlich beredet mit worten wie beruhigen sie sich erstmal die kronen sind schön etc etc ..
ich kann das einfach so nicht . ich kam nach hause und jedem dem ich die farbe gezeigt habe wusste genau was ich meine .
ich kann keine 10.000€ für etwas zahlen was mir nicht gefällt , man muss sich vorstellen für diesen preis könnte man sich
glatt ein auto kaufen :( bin echt absolut fertig momentan und hoffe es lässt sich noch was machen , meine freundin ist
zahnarzthelferin und meinte man kann die kronen auf alle fälle nochmal rausnehmen und das die das sogar müssten wenn
sie mir nicht gefallen und das ich mich bloss nicht wieder bequatschen lassen soll von wegen es geht nicht , weil das
laut ihren worten durchaus möglich ist , sich die meisten ärzte wohl nur nicht diese mühe machen wollen .
ich werde auf jedenfall zusehen das ich jemanden mitnehme zum nächsten gespräch und mir auch fotos von meinen
zähnen vorher ausdrucken denn da kann man genau sehen das die farbe die ich jetzt gerade habe mindestens 2 töne dunkler
ist als meine natürliche zahnfarbe vom ursprung her war . drückt mir bitte alle die daumen das ich damit durchkomme , ein
stossgebet gen himmel hab ich schon vor tagen losgeschickt hehe .. oh mann , echt schlimm das ganze ..
hab mir das alles echt wesentlich schöner vorgestellt und nicht mit einer am ende angekratzten psyche .
zusätzlich tun mir jetzt nämlich auch noch die schneidezähne inklusive die zwei benachbarten zähne links
und rechts weh wenn ich etwas essen möchte ..

lieben gruss und danke nochmal für all die antworten ,

j.w.

erstellt: 26.04.2011 - 18:05

unbekannter Autor aus ...

ich habe gerade in der praxis angerufen und ich soll jetzt nochmal
einen neuen termin bei ihr ausmachen und danach warscheinlich zum gutachter
damit er nachschauen kann was da überhaupt noch machbar ist . was bedeutet
das dann für mich ? will sie sich damit nur absichern das im endeffekt nichts
mehr zu ändern ist oder wie soll ich das ganze jetzt verstehen ?? :(
lg , j.w.

erstellt: 26.04.2011 - 21:50

Jörg G. aus München

Das mit dem Dienstleistungsvertrag ist ja richtig schlimm. Auf ein Auto übertragen heißt das ja, ich kann ein Gefährt vom Typ "Auto" bestellen und muß mich dann überraschen lassen was ich bekomme. Mitspracherecht hab ich fast keines, muß aber bezahlen was ich da geliefert bekomme.

Normal heißt es doch: Wer bezahlt schafft an Das sollte auch beim Zahnarzt gelten.

 Kämpfen  Sie  um Ihr Recht.

viel Erfolg
Jörg


erstellt: 26.04.2011 - 22:58

Puschel aus ...

Liebe Jessica,

erstmal in Ruhe mit der Zahnärztin reden, das ist der erste Schritt, der sicher angebracht ist. Wenn Sie Schmerzen haben, wäre es umso wichtiger gewesen, die Kronen nur provisorisch zu befestigen, beispielsweise für den Fall, dass im Nachhinein eine Wurzelbehandlung erforderlich ist. Und da Sie sich von der Zahnärztin und ihrem Personal bereits einmal ein wenig überrumplet gefühlt haben, nehmen Sie jemanden mit.

Zu dem Dienstleistungsvertrag zwischen ZA und Patient möchte ich noch korrigieren bzw. ergänzen: Bei prothetischer Versorgung gibt es auch werksvertragliche Bestandteile, ob die Farbgebung dazugehört, vermag ich nicht zu sagen. In "Zahnarztrecht, Praxishandbuch für Zahnmediziner" heißt es auf Seite 1:
"Das Gewährleistungsrecht des Werkvertrags gilt nur insoweit, als eine spezifisch zahnärztliche Heilbehandlung nicht vorliegt, es sich also nur um einen rein technischen Fehler bei der Anfertigung z.B. einer Prothese handelt. Im Klartext: Lediglich in diesen Fällen richten sich Gewährleistungsansprüche nach Werksvertragsrecht. Hier besteht also ein Anspruch auf Nachbesserung und Mängelbeseitigung."

Das sollte doch bei der Farbgebung der Fall sein, oder? Aber vielleicht ist das im rechtlichen Sinne auch kein Fehler? Gleichwohl würde ich dies im Hinterkopf behalten, um ggf. argumentieren zu können, wenn es zum Konflikt kommt.

Wichtig ist, dass Sie die Behandlung nicht einfach abbrechen und gar woanders neu machen lassen. Denn der Zahnärztin bleibt ihr Honoraranspruch, Sie haben die Pflicht, Ihr Gelegenheit zur Nachbesserung zu geben, am Ende wohl sogar mehrfach.

Wenn Sie tatsächlich zum Gutachter müssen, würde ich Ihnen gerne (nochmal) ans Herz legen, eine Begleitung mitzunehmen, mit ins Behandlungszimmer.

Daumen werden gedrückt!

erstellt: 04.05.2011 - 10:02

jessica aus ...

also ich war gestern endlich bei ihr , habe auch meine mutter extra mitgenommen aber es war alles andere als ermutigend.
sie sagte mir nämlich das die zähne angeblich nicht heller bekommen würde weil sie schon den hellsten ton (A1) genommen hätte
was mir aber sehr sehr spanisch erklingt denn zu mir hat sie nämlich bevor die kronen hergestellt wurden gesagt sie möchte nicht
das sie 'zu weiss' werden , deshalb nimmt sie A1 und A2 und gestern meinte sie auf einmal sie hätte kurz vorher nochmal im labor
angerufen und gesagt die sollen nur A1 nehmen wo sie mir aber niemals was von gesagt hatte , komischerweise erst jetzt wo
ich mich beschwere was mir total merkwürdig vorkommt , eben so als würde sie alles versuchen wollen damit ich denke man
könnte nichts mehr ändern . wirklich freundlich war sie dazu muss ich sagen leider auch nicht obwohl ich da echt sass und mir
vor lauter verzweiflung ein paar tränen gerollt sind. jetzt soll ich nächsten montag nochmal dorthin und ihr fotos von meinen
zähnen vorher zeigen und da sieht man das die erstens 2 töne heller waren und zweitens NiE einen beige/gelbstich hatten ,
selbst mein 80jähriger opa hat das gesehen und gesagt das sind doch nicht deine zähne ! meine freundin ist zahnarzthelferin und
ich werde vorher nochmal bei ihrem chef vorbei damit ich mir noch eine zweite zahnärztliche meinung holen kann bevor ich zu
ihr und im anschluss zum gutachter gehe wo sie mich ja leider gottes hinschicken will . mal ganz ehrlich meine zähne sind gelb
und sie kann mir doch nicht sagen das es nicht möglich ist ein 'klares' weiss hin zu bekommen ohne diesen gelbstich den man
echt iMMER sieht .. wenn das so wäre wieso haben leute wie naddel oder stefan raab dann schneeweisse kronen ?? nicht das
ich die jetzt genauso hell will , aber wenigstens so wie sie vorher waren , das wichtigste ist mir ja im grunde genommen das die
'farbrichtung' geändert wird und nicht die helligkeit .. das allerbeste war als sie mir gesagt hat ja machen sie sich mal ein 
bischen bräunungspuder ins gesicht und das alles würde dann schon ganz anders aussehen .. ist doch wohl n witz oder ??
ich bin von natur aus eben hellhäutig und es kann doch wohl nicht wahr sein das ich mich braunschminken oder aus solarium
muss nur damit meine zähne hell genug aussehen .. meine zähne sind von natur aus echt fast genauso hell und klar gewesen
wie die oben auf dem bild und nun hab ich ne farbe die mich permanent an einen alten abgewetzten plastiklichtschalter 
erinnert . ich traue mich echt nicht zu lachen , meine haut ist eben hell , ich bin von natur aus ein kühler typ und diese zahnfarbe
beisst total , man sieht sofort das da was nicht stimmt wenn ich lache .. der allergrösste witz ist ja vor allen dingen das sie
mir die kronen nicht erst einmal provisorisch eingesetzt hat obwohl sie wusste ich bin nicht zufrieden und nun soll ich für ihren
eigenen fehler einbüssen ..

erstellt: 11.02.2022 - 22:01

Nati aus Rostock

Hallo Jessica ,darf ich fragen ,wie es damals noch verlaufen ist? Hast du die Farbe der Kronen noch irgendwie ändern können?


erstellt: 01.11.2022 - 13:13

HGF aus Stuttgart

Hallo Jessica,

bevor Provisorien, Implantate, Kronen, Brücken etc. gefertigt werden, schickt die Zahnarztpraxis Ihre Patienten in ein Dentallabor, wo Patienten Form u. Farbe mit dem Labor besprechen bzw. aussuchen.

In einem weiteren Schritt wird dann das im Labor besprochene Provisorium eingesetzt. Während des tragens eines Prvisoriums sieht man ob Form u. Farbe passen oder im Hinblich auf den finalen Zahnersatz

geändert werden müssen. Den Zahnersatz kann man dann auch wieder im Dentallabor begutachten u. ggf. ändern lassen. Der Dentist bringt dann den Zahersatz in die Zahnaztpraxis zu einer ersteen Anprobe,

nach der auch wieder Änderungen vorgenommen werden können, bis der Zahnersatz perfekt den Patientenvorstellungen entspricht.

Erst wenn der Zahersatz perfekt in Form u. Farbe passt, wird dieser dann fest mit einem Zementkleber eingesetzt.

Bei dieser seriösen Vorgehensweise gibt es nur zufriedene Patienten u. Zahnärzte.

LG HGF


Wenn die Kronen aus Vollkeramik gefertigt wurden, ist ein provisorisches Tragen nicht sinnvoll. Wenn die Kronen adhäsiv eingesetzt wurden, verändert der Kleber bisweilen die Farbwirkung. Außerdem kann die Farbe des beschliffenen Stumpfes negativ "durchwirken". Hat die Kollegin A1 oder A1/A2 verwenden lassen und die Farbe ist deutlich zu dunkel, dann hilft nur, die Kronen in Vollkeramik in einer "Bleachfarbe"  heller als A1 neu anzufertigen. Dazu müssen die Kronen entfernt und über einen erneuten Abdruck neu angefertigt werden. Es gibt tatsächlich Zähne, die man mit A1 nicht hell genug bekommt. Ich hatte den Fall bereits zweimal und habe auf Kulanz neu angefertigt. 


erstellt: 17.12.2022 - 18:21

Realistin aus aus dem Osten

Zitat von HGF aus Suttgart
"Hallo Jessica,bevor Provisorien, ImplantateKronen, Brücken etc. gefertigt werden, schickt die Zahnarztpraxis Ihre Patienten in ein Dentallabor, wo Patienten Form u. Farbe mit dem Labor besprechen bzw. aussuchenIn einem weiteren Schritt wird dann das im Labor besprochene Provisorium eingesetzt. Während des tragens eines Prvisoriums sieht man ob Form u. Farbe passen oder im Hinblich auf den finalen Zahnersatzgeändert werden müssen. Den Zahnersatz kann man dann auch wieder im Dentallabor begutachten u. ggf. ändern lassen. Der Dentist bringt dann den Zahersatz in die Zahnaztpraxis zu einer ersteen Anprobe, nach der auch wieder Änderungen vorgenommen werden können, bis der Zahnersatz perfekt den Patientenvorstellungen entspricht.Erst wenn der Zahersatz perfekt in Form u. Farbe passt, wird dieser dann fest mit einem Zementkleber eingesetzt.Bei dieser seriösen Vorgehensweise gibt es nur zufriedene Patienten u. Zahnärzte. LG HGF"

HGF, Sie machen wohl Scherze? Das wäre ja zu schön um wahr zu sein! Wunschvorstellung! Einige ZA-Praxen haben ihr Dentallabor außerorts. Da müsste man kilometerweit hinfahren.
Von wegen ... Provisorien aus Kunststoff (LZP) haben ganz andere Eigenschaften und Farben als endgültiger Zahnersatz. Es gilt, Vogel friss oder stirb, siehe oben, wie  bei Jessica aus Essen. Der zahlende Patient ist der Gelackmeierte. Man ist im Behandlungszimmer ohne Zeugen, der ZA mit Assistentin natürlich nicht. Es wird auch nichts protokolliert, was Patient und Arzt bereden u. gemeinsam unterschreiben müssten generell bei Zahnersatzleistungen. Hier gehört dringend eine Reform her über alle handwerklichen teuren Arbeiten. Unfassbar das Ganze - man soll im Voraus dem ZA vertrauen...und später zahlen! 

An die Experten meine Frage:

Ich (60) habe nach Farbskala A die Nr. 3,5 der Grundfarbe zugestimmt, aber ausdrücklich dazu gesagt, dass ich keinen Gelbstich möchte und auch
keinen (!) Farbverlauf von oben dunkel nach unten hell. Der mir gezeigte Skala-Zahn (bei Kunstlichtbestrahlung) war oben recht dunkel und unten meine Farbe. Solch ein sichtbarer Farbverlauf in der Front ist doch total unnatürlich. Meine Zähne haben den nicht und ich kenne niemanden, mit solch einer sichtbare Zahnverfärbung. Nun bekam ich trotzdem gelbstichigen Zirkon-Ersatz.  Meine natürlichen Zähne sind eher glasig-grau und nicht gelb. Im Internet zum Farbchema steht, dass B *gelblich ist, nicht A. Hätte mir der ZA dann nicht meine Farbe C *gräulich anbieten müssen? Gelb sieht fürchterlich krank aus. Warum ist eigentlich A so gelbstichig? Oder rührt hier jedes Dentallabor eigene Creationen an? Bitte um eine Aufklärung. Vielen Dank für eine erhellende Antwort für mich.

Zweites Fragethema: Wenn man neu zu einem ZA kommt, sollte man da nicht erst mal einen "Anamnesebogen" ausfüllen; um evtl. Krebserkrankung, Chemotherapie,  Allergie usw. nachweislich bekannt zu geben? Ist das bei Zahnärzten keine Pflicht? Und eine Risiko-Aufklärung (dass der Zahn nach Behandlung/Beschleifung z.B. absterben kann) gibts auch nicht? Ein anfängliches Beratungsgespräch auch keine Pflicht?

Danke für Ihre Mühe,
Schönen 4. Advent



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