Forum: Zahnersatz

Liebes Experten-Team, ich habe vor 5 Jahren eine Zahnbrücke im Frontzahnbereich (Zähne 21-23) austauschen lassen. Bei der neu gefertigten Brücke wurde die biologische Breite mißachtet und es kam zu einer Zahnfleischentzündung und Hyperplasie. Letztes Jahr entschied ich mich dann dazu, eine neue Versorgung in Angriff zu nehmen. Die alte Brücke wurde entfernt und eine chirurgische Kronenverlängerung durchgeführt. Danach erfolgte eine Versorgung mit einem Langzeitprovisorium. Vor ca. 3 Wochen erhielt ich dann die neue Zahnbrücke aus Zirkon, die sich zunächst ganz gut anfühlte. Sie wurde provisorisch eingesetzt. Zu Hause stellte ich fest, dass die Kronenränder an den Pfeilerzähnen teils sichtbar sind. Darüber hinaus, ist sowohl im sichtbaren Bereich des Schneidezahnes, als auch an einer Stelle des Eckzahnes ein Stück des Zahnhalses sichtbar. Man sieht einen unschönen bräunlich/gelblichen Rand. Außerdem ist der Eckzahn seitdem sehr schmerzempfindlich. Da der Zahnarzt in Urlaub war, wurde mir telefonisch geraten abzuwarten, ob das Zahnfleisch sich setzt. Meine Frage ist nun, ob die Brücke neu angefertigt werden muss, oder ob der Zahntechniker die Kronenränder der Zirkonbrücke verlängern kann, so dass sie leicht unterm Zahnfleischsaum liegen. Mir ist bewusst, dass für die Lebensdauer der Brücke und der versorgten Zähne ein präziser Kronenrand sehr wichtig ist. Aufgrund meiner Vorgeschichte möchte ich nicht riskieren, dass da im Labor etwas gebastelt wird, was die Gesundheit meiner Zähne und des gerade regenerierten Zahnfleisches gefährdet. Nächste Woche ist eigentlich der Termin zur festen Eingliederung und ich weiß nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Ich hoffe, sie können mir einen Ratschlag geben.

erstellt: 30.07.2023 - 07:36

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
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