Forum: Implantologie

hallo,

kurz die geschichte: im OK wurden mir ein schneide- und Eckzahn gezogen und ein implantat angeraten. bereits bei der extraktion der zähne wurde künstl. knochematerial eingefüllt. 3 monate später war davon nichts mehr zu sehen und der noch vorhandene knochen zu wenig. also knochenaufbau mit material aus dem unterkiefer. dies war vor zwei wochen. verschlossen wurde das ganze mit einer körpereigenen membran. nach einer woche war die membran weg, die naht auf gegangen und der knochen lag frei. erneutes nähen, diesmal mit künstlicher membran. nach 4 tagen hatte auch diese membran sich aufgelöst, die naht ist aufgerissen. morgen soll jetzt der ganze block entfernt werden. von einem erneuten versuch wird abgeraten.

gibt es denn gar keine möglichkeit, soviel zahnfleisch aufzubringen, um den knochen abzudecken. ist eine brücke dann wirklich die einzige lösung.

vielen dank für antwort

erstellt: 25.03.2014 - 22:36

Zahnarzt
Dr. Spaeth M.Sc.mult.
97980 Bad Mergentheim


axelspaeth@googlemail.com
http://www.zahnarzt-bad-mergentheim.de

hallo,

lassen sie sich von einem erfahrenem zahnarzt / chirurg beraten: aus der ferne -ohne die genaue situation zu kennen- kann man keine seriösen angaben machen. wenn sie eine dünne gingiva haben und das hartgewebsdefizit gross ist, kann es durchaus schwierig sein, das implantatlager aufzubauen und mit weichegewebe primär zu decken. ob eine augmentation partikulär oder mit einem knochenblock besser ist, muss man anhand der situation -gerne mit einem 3D-röntgenbild- entscheiden. in manchen fällen ist es einfacher und komplikationsärmer, für eine brücke einen -einfacheren- weichgewebsaufbau (inlay- onlaycraft, FBT)  vorzunehmen. sie sollten wissen, dass die 10-jahres erfolgsaussichten bei implantat- oder brückenversorgungen gleich gut sind!

viel erfolg und gruss aus bad mergentheim,

dr.spaeth