Forum: Implantologie

Ich habe eine stattliche MAV. Hatte mich im MVZ MKG der Charité  vorgestellt. Dort wurde mir erklärt, das man einen Verschluss nach Rehrmann vornehmen müsste, unter Einbeziehung eines Wangenfettpropfens oder Eigenblutkoagels. Ich habe mich jetzt nicht für das MVZ entschieden. Lag daran, dass es Dinge gab, die mir und meinem Mann, der auch Arzt ist, nicht gefallen haben. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Habe mich jetzt bei einem, vom meinem Zahnarzt empfohlenen, Oralchirurgen vorgestellt und schon für kommenden Freitag einen OP Termin bekommen. Allerdings war da nicht von einer "Auffütterung" der Öffnung die Rede. Dann ist es ja wohl wahrscheinlich, dass das Vestibilum abflacht, und nicht mehr für spätere Aufbauarbeiten zur Verfügung steht. Habe jetzt gelinde Ängste. Habe zwei Implantate nach 7 Wochen entfernt bekommen und beim Fädenziehen nach der Entfernung schon eine MAV gehabt, was mir selbst noch gar nicht klar war. Wurde vom Chirurgen auch nicht kommuniziert. Nur Termin für eine Woche später zum Spülen. Hat nichts mit dieser Angelegenheit zu tun, hatte aber einen Sturz voll auf das Gesicht. Dabei 3 Schneidezähne angeschlagen und einen gelockert, der jetzt hoffentlich wieder anwachsen. Werde 3 Kronen brauchen, die man mir aber nur machen kann, wenn die Öffnung geschlossen ist, wegen des Abdruckmatrials. Weiß wirklich nicht mehr, wie ich mich noch ernähren soll.

Sorry, für den Roman und für evtl. Antwort vielen Dank.

erstellt: 11.09.2023 - 20:10

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
73765 Neuhausen


roos@roos-zahnarzt.de
http://www.roos-zahnarzt.de

Guten Tag,

der Rehrmann-Lappen alleine ist eine lang geübte und zuverlässige Möglichkeit, eine MAV zu verschließen. Sollte das nicht gelingen, kann man immer noch die große Kanone des MVZ auspacken. Nach 4-6 Wochen sind die Wunden dann so stabil, dass die prothetische Versorgung angefangen werden kann.

Grüße

R. Roos