Forum: Implantologie
Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.
Thema:
Implantat im Oberkiefer ragt in die Kieferhöhle
Anzahl der Beiträge: 4
EineAntwortgeben Eine Fragestellen AlleForenanzeigen
erstellt: 14.07.2015 - 07:24
Istvan aus Budapest
Guten Morgen,
im linken Oberkiefer wurden mir zwei Implantate mit Sinuslifts inseriert. Ein Implantat ist nur teilweise im Knochen verankert. Es ragt einfach in die Kieferhöhle hinein (ohne knöcherne Bedeckung) und es schmerzt.
Handelt es sich um einen zahnärztlichen Behandlungsfehler?
Viele Grüße
Istvan
erstellt: 14.07.2015 - 19:38
Sehr geehrter Istvan,
die Tatsache, daß das Implantat Beschwerden verursacht spricht eher für die Entfernung desselben. Nach Abheilung kann ein zweiter Anlauf unternommen werden.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 15.07.2015 - 12:44
Istvan aus Budapest
Danke Herr Dr. Püllen & Co.
Mein DEUTSCHER Zahnarzt behauptet jedoch seit über drei Monaten, dass alles bestens sei. Ich habe ihn mindestens zehn Mal wegen meiner Schmerzen aufgesucht und jedes Mal klingelte seine Kasse im besonderem Ausmaß.
Dieser Zahnarzt (er wirbt mit dem Begriff "Spezialist Oralchirurge") erklärte mir, dass ich psychologische Hilfe in Anspruch nehmen muss, weil ich mir die Schmerzen einbilden würde. Bisher hatte mir dies noch kein anderer Arzt mitgeteilt. Ferner teilte er mir mit, dass ich an einer "Dörflichen Erkrankung" leiden würde und schaut dabei auf seine Tag Heuer Taucheruhr, die ca. 5.000.- Euro kostet und die er voller Stolz auch bei Behandlungen immer trägt
Ich bezweifel sehr stark, dass mein Zahnarzt/Spezialist Oralchirurge jemals einen Tauchgang absolvierte. Zusätzlich habe ich Befürchtungen, dass seine "Tag Heuer" stark mit Keimen kontaminiert ist und eine hygienische Gefahr darstellt.
Die damalige OP übrigens mit den zwei Sinuslifts und den zwei Implantaten im linken Oberkiefer hatte drei Stunden angedauert. Ich wurde damals abgeschlachtet wie ein Stück Vieh. Leider konnte ich mich nicht wehren und lag hyperventilierend voller Angst auf dem OP-Tisch lag.
Bereits zwei Wochen zuvor entfernte der Zahnarzt mir aufgrund massiver Entzündungen ein von ihm inseriertes Implantat im rechten Unterkiefer und stellte den Implantatverlust als absolute Rarität dar.
Mein Zahnarzt möchte jetzt nach Grechenland mit seinem besten Kumpel (erfolgreicher DEUTSCHER Versicherungsvertreter) in einen Luxusurlaub, was mir Kumpels von Arztanwälten berichteten. Dieser Versicherungsvertreter rettet meinem Zahnarzt öfters "seinen Arsch", damit er weiter erfolgreich Private Krankenversicherungen abzocken kann.
Nunmehr wird meinem Zahnarzt ein Stellenangebot an einer privaten österreichischen Zahnmedizinuniversität gemacht. Der Uni-Inhaber und der Ärztliche Direktor wollen ihn sogar zum Stellvertretenden Ärztlichen Direkor MACHEN.
Wer weiß, vielleicht wird mein Zahnarzt eine Blitzkarriere absolvieren und kann an einer öffentlichen österreichischen Universität den Titel Professor und Abteilungsleiter inne haben, obwohl er nie promovierte.
Der DGI-Vorstand referiert mit ihm sogar in Kopenhagen usw.
Zur Ausgangsfrage zurück:
Mein Implantat schmerzt und ragt in meine Kieferhöhle hinein ohne knöcherne Ummantelung. Handelt es sich um einen Behandlungsfehler?
Gruß
Istvan
erstellt: 16.07.2015 - 06:52
Sehr geehrter Istvan,
diese Frage lässt sich nur mittels eines Gutachtens klären. Ob sich der Aufwand wirklich lohnt, müssen Sie selber beurteilen.
Dr. Frank Püllen ,MSc, MSc, Neu-Isenburg
