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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Implantate im Alter
Anzahl der Beiträge: 5

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erstellt: 09.05.2015 - 18:10

Helga aus Bonn

Sehr geehrte Damen und Herren,

in diesem Forum ist schon einiges zu diesem Thema geschrieben worden. Mich würde aber interessieren, wann das beste Einstiegsalter für Implantate ist, wenn man schon älter ist. Ich bin jetzt 67 Jahre alt. Wie lange ich lebe weiß natürlich keiner und ich hoffe auch noch sehr lange. Aber wenn ich mich jetzt für Implantate entscheide, was passiert, wenn die Implantate mich nicht überleben und ich wohlmöglich mit 90 oder älter unter das Messer muss? Ist das unproblematisch? Und was ist, wenn ich mir das in dem Alter nicht mehr zutraue. Gibt es Alternativen, bei denen man dann ohne Implantate auskommen kann?

Vielen Dank für Ihre Mühen und Grüße aus Bonn

Helga


Sehr geehrte Helga,

die Alternative zu Implantaten -wenn die entsprechenden Zähne fehlen- ist immer ein abnehmbarer Prothesenteil. Was Sie (und ich) im Alter von 90 Jahren machen, weiß der liebe Gott; nur den können wir nicht fragen. Wenn umfangreiche IImplantatrekonstruktionen anstehen, sollte immer die Frage nach "Umbaumöglichkeiten" ("was passiert, wenn zB ein Implantat/Zahn aussteigt") gestellt und auch beantwortet werden.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


Sehr geehrte Helga,

für Implantate gibt es im Prinzip keine Altersgrenze nach oben. Wenn nach einigen Jahren  Probleme auftauchen sollten, dann kann man praktisch immer etwas "umbauen". Spätere Veränderungsmöglichkeiten sollten bei jeder implantat-prothetischen Planung mit in Betracht gezogen werden.

Herzliche Grüße,

Dr. Jürgen Klatt M.Sc.


Hallo Helga,

Keiner kann ihnen sagen wie lange Implantate bei ihnen halten werden, das hängt natürlich von ihrer individuellen Pflege ab, den Nachkontrollen und der Komplexität der Konstruktion. Auf Implantate kann man so ziemlich alles draufschrauben was man sich so im Mund vorstellen kann, sodass auch anfängliche Versorgungen nicht immer die endgültigen sind. Oft kann man neuerliche Implantationen vermeiden, wenn aus festsitzendem Zahnersatz später herausnehmbarer gestaltet werden kann.

Wichtig ist dass sie fit sind, in einer ordentlichen körperlichen Verfassung, also jetzt, im Alter ist man eben nicht mehr so stark belastbar, deshalb frühzeitig daran denken sich ordentlich versorgen zu lassen. Implantieren kann man eigentlich fast in jedem Alter vornehmen, die Belastbarkeit ist eher das Manko.

Mit freundlichen Grüßen

A.Arenas


Hallo Helga,

wie könnte es ein günstiges "Einstiegsalter" für Implantate geben und wie wäre dieses zu steuern. Den Bedarf, ein Implantat zu inkorporieren setzt immer einen Verlust voraus. Ist Letzterer eingetreten tritt auch das Bedürfnis ein, ziemlich unabhängig vom Lebensalter. Sie würden doch nicht im Ernst mit 67 Lebensjahren noch 10 Jahre mit der Implantation warten wollen, um die Sicherheit zu erhöhen, mit 90 Jahren das Implantat noch im Mund zu haben. Verbessern Sie jetzt Ihre Lebensqualität mit einem oder mehreren Implantaten. Was die Zahnheilkunde in 23 Jahren zu bieten hat steht in den Sternen. Ganz sicher jedoch mehr als jetzt.

Viele Grüße aus Magdeburg

Rainer Littinski


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

  • Ist eine Implantation bei älteren Menschen risikobehaftet?
    Diese Einstellung ist tatsächlich immer noch weit verbreitet. Dennoch ist sie grundlegend falsch. Das Lebensalter ist, isoliert betrachtet, überhaupt kein Risiko bei Zahnimplantatoperationen. Die Implantate verwachsen mit dem Knochen im fortgeschrittenen Alter ebenso zuverlässig wie bei jugendlichen Patienten......



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