Dr-Rainer-Roos-Zahnarzt

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Thema:
Teleskopprothese oder Geschiebe im Oberkiefer - was ist zu empfehlen?
Anzahl der Beiträge: 5

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erstellt: 05.01.2024 - 14:53

nordwest aus Norddeutschland

Hallo, vor 9 Jahren habe ich (73 Jahre) im Unterkiefer eine Teleskopprothese bekommen (die mittleren 9 Zähne waren noch vorhanden, 2 davon tragen die Teleskopkrone). Ich hab mit der Prothese zum Glück nie Probleme gehabt, sitzt gut und trägt sich beschwerdefrei wie eigene Zähne. Den Metallsteg hinter den Vorderzähnen merkt man gar nicht.

Nun stellt sich das gleiche Problem im Oberkiefer. 9 mittige Zähne sind noch vorhanden. Hinten links und rechts sind die Brücken weggebrochen. Mein ZA empfiehlt mir ein Geschiebe. Von meiner Idee, ebenfalls für oben ein Teleskop zu nehmen, ist er weniger begeistert, würde evtl. nicht so gut sitzen. Aber ein Geschiebe ist doch nicht erweiterbar, wie ich nachgelesen habe. Und bei meinen Zähnen war fast jedes Jahr irgendwo etwas zu reparieren, deshalb meine Bedenken. Lt. ZA  ist der finanzielle Aufwand bei beiden Varianten etwa der gleiche. 

Implantate kommen nicht in Frage, da der Kieferknochen zu dünn ist.

Meine Frage ist: Wie sind die Erfahrungen mit Teleskopprothesen bzw. Geschieben im Oberkiefer? Welche Probleme kann es geben? 

Ich bedanke mich schon mal für Ihre Antwort,

freundliche Grüße

 

 

 

 

 


Hallo, die Ausführungen Ihres ZA sind in Teilen nicht nachvollziehbar. Natürlich sitzt eine Teleskopprothese in ordentlicher Ausführung perfekt. Auch ist ein dünner Knochen kein Hinderniss für eine Implantation. Lassen Sie sich noch an einer anderen Stelle beraten oder stellen Sie Ihr großes Röntgenbild (OPG) hier ein.#

Dr. Rainer Littinski, Magdeburg


erstellt: 06.01.2024 - 17:04

D.B. aus Niedersachsen

Lieber Dr. Littinski, wie stellt man denn hier Bilder rein, wie funktioniert das?

Liebe Grüße 



Guten Tag,

grundsätzlich gehen beide Variaanten mit massiven Zahnhartsubstanzverlusten einher und erhöhen das Risiko von Komplikationen massiv. Bei der Geschiebelösung besteht keine Erweiterbarkeit und daher das höchstmögliche Risiko. Ich bevorzuge heute die implantatgetragene Versorgung de Seitenzahngebiets und an den Frontzähnen nur Maßnahmen, die unbedingt erforderlich sind. Die anfänglich teurere Lösung wird sich langfristig als die wesentlich günstigere erweisen.

Grüße

R. Roos



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