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Hallo, ich (Mitte 20) benötige einen Zahnersatz für 2 Frontzähne im Oberkiefer. Da ich aber etwas verunsichert bin wegen den Risiken bei Implantaten, meine Frage:
Sind Klebebrücken eine dauerhafte gute Alternative zu Frontzahnimplantaten? Ich habe einen Artikel darüber gelesen, dass sich wohl die Klebetechnik sehr verbessert hat. Allerdings will ich mir nicht immer Sorgen machen um mögliche Nachteile wie etwas zu hartes abzubeißen oder dass sich die Zähne verschieben/kippen könnten oder sich der Knochen abbaut. Was würden Sie empfehlen? 

Viele Grüße

erstellt: 06.12.2020 - 17:40

Zahnarzt
Dr. Littinski M.Sc., M.Sc.
39108 Magdeburg


ra.littinski@praxis-littinski.de
http://www.praxis-littinski.de

Hallo, das ist doch mal eine gute Frage in einem Implantatforum!

beide prothetischen Versorgungen sind empfehlenswert. Vor dem Hintergrund ihres jugendlichen Alters würde ich ihnen eine Implantatversorung empfehlen. Der Knochen unter den Brückengliedeern wird mit der Zeit zurückgehen. Spätestens nach 7 bis 10 Jahren haben sie dann eine Zischlücke unter den Zischengliedern. Um Implantate wird der Knochenrückgang aufgehalten. Für 30 bis 50 Jahre und länger haben sie dann Ruhe. Möglicherweise muss die Krone irgendwann erneuert weden. Die Implantologie ist eine sehr sichere Behandlunsmethode. Besondere Risiken gibt es dabei nicht. Ordentich gemacht sollte das aber schon sein. Liegen die Frontzahlücken nebeneinander ist die Versorgung mit einem Titanimplantat und einer Krone mit Anhänger (siehe Knochenrückgang) die richtige Vorgehensweise. Die meißten Keramikimplantate sind dafür nicht geeignet. Dann müßten 2 Keramikimplantate gesetzt werden. Diese Variante ist die eleganteste.Zwei Titanimplantate sind ästhetisch ungünstig.

Dr Rainer Littinski, Magdeburg

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

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  Implantate: eine sichere Methode zum Ersatz von Einzel- oder Mehrzahnlücken und zur Verbesserung des Halts von Teil- oder Vollprothesen.
• Keramikimplantate und welche wann und wo richtig funktionieren.
  Unzufrieden mit den bekannten handelsüblichen Keramikimplantaten habe ich mich auf diesem Gebiet intensiv fortgebildet. Tatsächlich bin ich dabei auf ein Keramikimplantatsystem gestoßen, das allen Einsatzgebieten von Zahnimplantaten gerecht wird. Es ist dies das SDS-Implantatsystem, entwickelt von Dr. Ulrich Volz, der schon vor einigen Jahren ein erstes praxistaugliches Keramikimplantatsystem entwickelt hatte und durchaus als Pionier dieser Entwicklung bezeichnet werden kann. Diese Implantate können sowohl als Sofortimplantate (Implantation direkt nach dem Zahnziehen) als auch für die Spätimplantation (Implantieren in den zahnlosen und verheilten Kieferabschnitt) verwendet werden. Die einteiligen Implantate (Knochenschraube und aus dem Zahnfleisch ragender konischer Anteil zur Befestigung der Krone bestehen aus einem Stück, Onepieceimplantat) können prothetisch sehr einfach sofort mit provisorischen Kronen versorgt werden. Ein unschätzbarer Vorteil. Weiterlesen über Link