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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Beschwerden und Kopfschmerzen nach Wurzelspitzenresektion
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 15.06.2019 - 22:22

Patrick aus Heidelberg

Guten Abend,

ich hatte im September des letzten Jahres eine Wurzelbehandlung, dabei wurden alle Wurzelkanäle (3) behandelt und der Zahn verschlossen. Ich hatte allerdings schon kurz nach dieser leichte bis mäßige Beschwerden. Ich konnte aufbeißen aber an einer bestimmten Stelle des behandelten Zahns hatte ich einen starken Schmerz beim aufbeißen und ein Druckgefühl. Es stellte sich heraus dass die Wurzelspitze des entzündet war.

Nachem ich nun also zusätzlich Mitte April dieses Jahres eine WSR inkl. Kieferhöleneröffnung hatte schienen auch die Symptome immer besser zu werden, allerdings hat sich dies vor ca. 5-6 Wochen geändert als ich plötzlich Druckschmerzen bekommen habe. Diese beginnen seit dem bereits morgens und halten den Tag über an, Ibuprofen 400/600 hilft mir nur bedingt. Erst war es ein Druckschmerz, allerdings ist es jetzt ein Druck über dem Zahn inkl. starker Kopfschmerzen. Ebenfalls fühlt sich die Backe außen um den Zahn empfindlich an und ich spüre diesen, ebenso wenn ich mit dem Finger über das Zahnfleisch / Gaumen an diesem Zahn fahre. Ebenso fühlt sich der Wangenknochen auf der Seite des behandelten zahnes empfindlich an. Der Behandelnde Kieferchirurg meinte dass es von außen gut aussieht, man aber in diesem Stadium nach 2 Monaten noch nicht viel sagen könne und diese Schmerzen auch von der Bildung des Knochens stammen könnten. Falls sich eine akute Schwellung einstelle solle ich mich umgehend melden. Von einem Röntgen wurde abgesehen.

Meine Frage ist nun was ich tun soll, ich bin mir nicht sicher ob der Schmerz von diesem Zahn kommt, denn ich bin kein Arzt. Ich muss ehrlich gesagt zugeben dass dieser Schmerz in der Intensität nicht super stark ist, allerdings stark genug damit ich freiwillig zum Zahnarzt gehe und Ibuprofen nicht ausreicht. Es ist kein "heller" Schmerz sondern mehr ein dumpfer Druckschmerz über dem Zahn der in den Kopf ausstrahlt. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Mich quält der Schmerz regelrecht denn ich kann nicht mehr richtig arbeiten, gar meine Freizeit geniesen. Mittlerweile gehe ich kaum noch aus dem Haus da ich die ganze Zeit Schmerzen und ein unangenehmes Gefühl habe. Soll ich meinen Arzt dazu auffordern mir diesen Zahn zu ziehen oder weiter, wie er vorschlägt, abwarten und schauen ob der Schmerz wieder nachlässt? Die WSR ist wie gesagt erst 2 Monate her, allerdings ist dies mein erstes mal, daher habe ich keinen Vergleich ob dies normal ist oder nicht.

Ich freue mich auf euren Rat,
Grüße Patrick



erstellt: 25.06.2019 - 23:42

Patrick aus Heidelberg

Ich war nun gestern erneut beim ZA um mir eine 2. Meinung einzuholen. Dieser fertigte auch ein Bild an und stellte fest dass die Wurzel, welche er für den Übeltäter hält, nicht resiziert wurde. Seine Lösung war nun  die Gabe von Amoxicillin 1000 für 1 Woche und der Wahl zwischen einer anschließenden erneuten Resektion der letzten Wurzel oder die Extraktion des Zahnes. Ich bin mir nun unsicher ob das die richtige Lösung ist. Ich habe bereits von vielen gelesen dass mehrmalige Resektionen nichts gebracht haben, allerdings war dabei nie speziell die Rede von teilweise resizierten Zähnen (ich hoffe das ist der korrekte Begriff). Jedoch wurde immer erwähnt dass hierbei Knochen verloren geht welcher die Voraussetzung für ein späteres Implantat darstellt. Ich werde morgen meine Chirurgen im genauen zu den Erfolgschancen befragen, allerdings bin ich mir sehr unsicher. Ist in dieser Situation eine Resektion der verbliebenen Wurzelspitze sinnvoll oder sollte ich den Zahn lieber gleich entfernen lassen?



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