Forum: Kieferorthopädie

Hallo, 

Ich habe einen gekippten Milchzahn im Unterkiefer, der keinen erwachsenen Zahn drunter hat. Ich hab den Zahn schon seit Jahren und es sitzt auch noch ganz fest im Unterkiefer, nur dass es ziemlich nach hinten gekippt ist und ich das Gefühl habe dass er immer mehr nach hinten kippt.
 

Ich habe mich bei einem Kieferorthopäden informiert, und sie meinte dass es rausgezogen werden sollte um Knochenabbau zu vermeiden. Denn wenn der Zahn später mal rausfallen würde, wird es komplizierter und schwieriger sein dann ein Implantat in die Lücke einzusetzen.

Ich möchte fragen ob es wirklich nötig sei den Zahn rauszuziehen und eine Spange zu bekommen, oder könnte ich den Zahn dort lassen. 
Eine weitere Frage ist, ob es eine Behandlung gibt falls der Zahn rausfallen sollte, und wenn ja, wie würde sie aussehen und was sind die Kosten.

Denn ich habe eine private Krankenversicherung, und sie zahlt nur ein Teil von der Behandlung mit der Zahnspange, den Rest müsste ich selber finanzieren.

Deshalb liegt mir die Frage, ob die Zahnspange A: notwendig ist? Und B: wirklich den Preis wert ist?
 

erstellt: 07.11.2023 - 16:16

Zahnarzt
Dr. Littinski M.Sc., M.Sc.
39108 Magdeburg


ra.littinski@praxis-littinski.de
http://www.praxis-littinski.de

Hallo,

der Berater sollte in Ihren Mund sehen. Der Knochen baut sich unter einem persistierenden Milchzahn nicht ab. Wenn er ansonsten nicht stört, kann er verbleiben. Ich habe schon bei einer über 60 Jahre alten Frau einen Milchzahn gezogen und ein Implantat gesetzt.

Dr. Rainer Littinski, Magdeburg