Forum: Kieferorthopädie

Guten Tag!

Unsere Tochter hatte bis um August letzten Jahres eine feste Zahnspange. Bei einer Kontrolluntersuchung im Oktober stellte man jedoch fest das ein Backenzahn gekippt ist. Der Vorschlag unsere Kieferorthopädin ist, mit Hilfe eines Miniimplantates den Zahn aufzurichten. Wie wird dabei vorgegangen? Wäre das eine Möglichkeit?  Was kostet das, wird es von der Kasse übernommen? Oder lohnt der Aufwand nicht (Fahrten zur Klinik 1,5 Stunden für eine Strecke?) Wäre es einfacher den Zahn zu ziehen? 

Guten Tag,

das sind alles Fragen, die Ihnen Ihre Kieferorthopädin beantworten muss und viel besser kann als ich aus der Ferne. Einen Zahn mit einem kieferorthopädischen Implantat aufzurichten ist eine sehr gute, wenn nicht gar die einzige Möglichkeit. Ob in dieser Aktion ein Gewinn liegt, hängt von der Gesamtsituation,  von der Prognose der Zähne, von Ihren Wünschen und den Wünschen Ihrer Tochter ab. In jedem Fall ist die Zahnentfernung die schlechteste Option, da sie in der Folge weitere Maßnahmen nach sich zieht, weil sich das Gebiss verändern/verschieben wird. Und die Maßnahme greift für die Restlebenszeit Ihrer Tochter.  Ist Ihre Tochter unter 18 und/oder läuft der KfO-Plan noch, kann sich die Krankenkasse evt. beteiligen. 

Grüße

R. Roos