Forum: Implantologie

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Thema:
Zahnunfall
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 04.05.2014 - 15:57

Mutter eines 12 jährigen aus Kleve

Hallo,

mein Sohn hatte im Oktober 2012, mit 11 Jahren, einen Schwimmunfall in der Türkei. Beide Schneidezähne waren in den Oberkiefer geschoben. Sie wurden wieder heruntergeholt und mit einer Zahnspange befestigt. Zuhause wurde der rechte Schneidezahn wegen einer Entzündung durch einen Knochensplitter wurzelbehandelt. Der linke ist wohl wieder OK, aber war ein größeres Stück abgebrochen. Vor dem Unfall ist der rechte seitliche Schneidezahn wurzelbehandelt worden, wegen einer Zyste. Jetzt hat sich eine Fistel gebildet , weshalb der Kieferorthopäde die beiden Zähne ziehen möchte und alle anderen verschieben. Unser Zahnarzt meint das würde sich gut anhören. Was meinen Sie? Welche Möglichkeit gibt es sonst noch? Da mein Sohn erst 12 ist habe ich das Gefühl , das er ein Versuchskaninchen ist.


Sehr geehrte Frau X,

die Schneidezähne sind zwar "angeschlagen", jedoch vorhanden. Die Fistel ließe sich durch eine Revision der Wurzelbehandlung mit guten Chancen in den Griff bekommen; bitte keine operativen Resektionen. Ob sich -unabhängig vom Lebensalter- die Lücke von ZWEI fehlenden Schneidezähnen sinnvoll kieferorthopädisch schließen läßt, bezweifle ich, weil es Probleme mit der Backenzahnverzahnung geben wird. Eine Implantatlösung kommt nicht vor dem 18. Lebensjahr in Frage.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg



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