Forum: Implantologie

Hallo liebes Expertenteam,

bei mir steht im Januar/Februar im OK ein beidseitiger externer Sinuslift an. Wenn möglich, versucht der Oralchirurg die Implantate in der gleichen Sitzung einzusetzen. Falls dieses nicht klappen sollte: Wie lange ist abzuwarten, bis die Implantate gesetzt werden können? Von Oralchirurg u. Hauszahnarzt habe ich leider unterschiedliche Angaben erhalten.

Außerdem beschäftigt mich die Frage, ob Implantate zwingend freigelegt werden müssen oder ob sie ggf. auch bis zu 1 Jahr oder länger ohne Freilegung im Kiefer verbleiben können, da ich nicht weiß, ob ich aufgrund länger dauernder Arbeitsunfähigkeit weg. Krankheit mir den Zahnersatz auf den Implantaten überhaupt noch leisten kann.

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Guten Tag Franzi,

die Frage nach der "richtigen" Einheilzeit lässt sich leider auf Grund der wissenschaftlichen Daten nicht genau festlegen. Es ist aber davon auzugehen, dass nach 6 Monaten der Aufbau so weit mineralisiert ist, dass eine Implantation risikofrei möglich ist.

Nach der Implantation besteht keine Notwedigkeit zur Eile, sie können den Versorgungszeitpunkt frei wählen.

Viel Erfolg wünscht

R.Roos

erstellt: 12.12.2013 - 06:25

Zahnarzt
Dr. Spaeth M.Sc.mult.
97980 Bad Mergentheim


axelspaeth@googlemail.com
http://www.zahnarzt-bad-mergentheim.de

hallo,

ihr zahnarzt wird sie bezüglich der wartefrist bei zwei-zeitigem vorgehen gerne beraten. als ungefähren anhaltspunkt können sie von 1 monat  wartezeit pro millimter aufbau oberhalb des kieferhöhlenbodens ausgehen, abhängig von der breite bzw. weite der kieferhöhle, welche die ernährung des augmentats beeinflusst. man sieht das sehr schön im 3-D röntgenbild. wenn der operateur die implantate primär fest bekommt, können schon 3 oder 4 millimeter restknochenhöhe für das einzeitige vorgehen ausreichen.

viel erfolg wünscht

dr.spaeth