Forum: Implantologie

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Thema:
Knochenaufbau rückgängig machen
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 28.07.2015 - 06:39

Caro aus Rheinland

Vor einigen Jahren wurde in meinem rechten Oberkiefer ein Sinuslift vorgenommen (im Seitenzahnbereich bis in die Front). Leider war die vorherige Aufklärung mehr als dürftig, ich wusste nur, dass diese Maßnahme für die nachfolgende Implantation notwendig war, weil nicht genug Knochenmaterial vorhanden war. Nach der OP war erst mal alles geschwollen. Leider ist auch Wochen später noch eine "geschwollene" Optik vorhanden gewesen...und erst im Laufe weiterer Behandlungen habe ich erfahren, dass der Knochen rechts viel dicker angetragen worden war als links, d.h. der Kiefer ist dort breiter, die Naso-Labialfalte so gut wie verschwunden und mein Gesicht leicht asymmetrisch. Ich komme bis heut nicht damit klar, ich lasse mich nicht mehr fotografieren und hoffe, dass es irgendeine Möglichkeit gibt, den Eingriff rückgängig zu machen bzw. den Knochen teilweise abzutragen. Habe zwischenzeitlich sogar eine Psychotherapie hinter mir, das hilft allerdings nur so lange, bis ich wieder in den Spiegel schaue...(ganz bitter ist, daß sich zwischenzeitlich herausgestellt hat, dass der Eingriff im durchgeführten Umfang medizinisch gar nicht notwendig war).

Ich würde mich freuen, wenn jemand einen guten Rat für mich hätte.


Hallo Caro,

das klingt eigentümlich. Bei einem Sinuslift wird der Kieferhöhlenboden durch Ersatzknochenauflagerung angehoben. An der Physignomie kann sich dadurch gar nichts ändern. Fragen Sie den Behnandler nach dem möglichen Grund für Ihre mimische Veränderung. Mit diesem Wissen kann man dann auch einschätzen, inwieweit der alte Zustand wieder hergestellt werden könnte.

Viele Grüße aus Magdeburg von Rainer Littinski


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

  • Sinuslift, Kieferhöhle, Oberkieferimplantate
    Jedes Implantat benötigt in Höhe (Vertikale) und Breite (Horizontale) ein ausreichendes Knochenangebot. Im Oberkieferseitenzahnbereich ist das Knochenlager oft durch die Ausdehnung der Kieferhöhle (Nasennebenhöhle) in der Vertikalen unzureichend ausgestattet. Hier hilft ein operativer Trick, mit dessen Hilfe das Knochenlager verstärkt werden kann. Grundlage dafür ist die anatomische Besonderheit der Kieferhöhlen ... weiterlesen im Link!


erstellt: 28.07.2015 - 21:05

unbekannter Autor aus ...

Guten Tag,

An Hand eines dreidimensionalen Röntgenbilds ist es leicht möglich festzustellen, ob der Knochenaufbau zu einer seitlichen Massenzunahme geführt hat. Ist dies der Fall - und nur dann- lässt sich die überschüssige Knochensubstanz chirurgisch abtragen. 

Viel Erfolg wünscht

R. Roos



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