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Thema:
Sinuslift nach perforierter Schneiderscher Membran
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 19.09.2023 - 15:50

Unbekannt aus Buxtehude

Hallo, meine Vorgeschichte ist etwas länger: mir wurde vor 3 Jahren der wurzelbehandelte, nach wie vor entzündete 2 6er durch meinen Hauszahnarzt gezogen. Wie sich 2 Tage später herausstellte, war die Kiefernhöhle eröffnet, ich bekam Antibiotika und nach 6 Tagen wurde die Kiefernhöhle bei einem MKG verschlossen, allerdings ohne Membran. Seitdem gibt es immer wieder Entzündungen der Nebenhöhle, weil die Kiefernhöhle nicht Knöchern gedeckt ist. Ich habe Fieber und muss Antibiotika nehmen. Ein Jahr nach dem Eingriff stellte sich heraus, dass die Kiefernhöhle noch ein kleines Loch hat und ein MKG hat erneut operiert und die Kiefernhöhle mit einer sich selbstauflösenden Membran verschlossen. Für ca 8 Monate hatte ich dann meine Ruhe, danach fing der Spaß mit Entzündungen in der Kiefernhöhle erneut an. Ich bin bei vielen Ärzten und auch Krankenhäusern gewesen und keiner konnte oder wollte mir helfen. Bildgebung hatte ich natürlich immer nur unter Antibiose, so dass man die geschwollene Schleimhaut nie wirklich sehen konnte. Nach 1 1/2 Jahren hat mich jetzt meine MKG vor Ort am Freitag operiert. Externer Sinuslift mit Fensterung. Da die Schneidersche Membran so stark vernarbt war, kam es zu einer Perforation, welche mit Zwei Membranen verschlossen wurde und welche mit 4 sich auflösenden Pins befestigt wurde , dann wurde  Bio Oss eingfüllt und alles verschlossen. Die Schmerzen sind nicht ohne, aber nach 4 Tage händelbar mit IBU 400, wegen der Perforation habe ich Clindamyzin 600 bekommen. Ich soll wenig reden und kühlen. Nach dem Eingriff wurde ein Röntgenbild gemacht und da sah alles verschlossen aus. Meine MKG war allerdings sehr zurückhaltend und meinte, dass sie keine Prognose abgeben kann, ob das jetzt alles geklappt hat. Diese Aussage nach der OP macht mich total unsicher. Was kann denn alles passieren? Die Membran ist drauf, ich habe nicht aus der Nase geblutet oder so, kein Knochenmaterial im Mund gehabt oder so. Ich muss die komplette OP selber zahlen und irgendwie fühle ich mich gerade nicht gut aufgeklärt. Ab und an kommen zB beim Trinken komische Geräusche aus dem OP Bereich. Bei Nachkontrolle nach 3 Tagen, meinte die MKG, dass die Geräusche vielleicht von der Membran kommen. WARUM? Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. 

LG 


Guten Tag,

das angewendete Verfahren zum Verschluss der Kieferhöhle ist unter den besonderen Umständen nachvollziehbar. Manchmal muss man auf die Heilkraft des Körpers vertrauen, ansonsten kann Ihnen kein Arzt mehr und bessere Informationen liefern. Vermeiden Sie unter allen Umständen das Schneuzen, weil sie dann u.U. Luft in den Wundbereich pressen. Das könnte die Geräusche erklären. 

Grüße

R. Roos


erstellt: 21.09.2023 - 21:41

Unbekannt aus Buxtehude

Vielen Dank für Ihre Antwort. 

Habe nicht geschneuzt. Deshalb war ich so überrascht über die "Geräusche ". Dann warte ich mal ab und hoffe, das Alles gut verheilt. 

MfG



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