Forum: Endodontologie

Hallo und guten Tag,

ich habe einen wurzelbehandelten Zahn, bei dem auch eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen wurde. Das gabze ist ca  20 Jahre her und seitdem macht er keine Probleme. 

Nun hat mein Zahnarzt auf den Röntgenbild eine Aufhellung um die Wurzelspitze entdeckt. Ein hellerer deutlich erkennbarer Kreis.

Er meint, es sei eine Entzündung und der Zahn müsste gezogen werden, wenn diese sich ausbreiten würde. Seine Idee war in einem Jahr nochmals zu röntgen und zu sehen, ob/was sich verändert hat.

Nun habe ich mir eine Zweitmeinung eingeholt. Die Ärtzin neibte, man solle die Wurzelbehandlung nochmals machen, Sprich alte Wurzelfüllung raus, spülen etc., neue rein. 2-3 Sessions a 2 Stunden ca. 800 Euro. 

Ich bin jetzt komplett verunsichert. Was soll ich tun? Die Ärztin sprach von einer Erfolgsquote von 95%. Das ist viel und ich würde es sofort auf mich nehmen, wenn ich wüsste, dann ist Ruhe. Aber was, wenn ich die Büchse der Pandora öffne? Im Moment habe ich ja gar keine Probleme. 

Hat irgendjemand Erfahrungen damit? 20 Jahre Ruhe und jetzt plötzlich eine Entzündung? 

Über ekne Hilfestellung würde ich mich sehr freuen!

MfG Sina

erstellt: 08.11.2022 - 20:53

Zahnarzt
Dr. Püllen MMSc
63263 Neu-Isenburg


frankpuellen@arcor.de
http://www.zahnarzt-dr-puellen.de

Welcher Zahn ist das? Dieser chron. Prozess ist wohl eher ein Zufallsbefund, ob er sich ausbreitet, weiß auch der Papst nicht. Abwarten und in einem Jaht nochmals ein Bild machen ist nicht die schlechteste Lösung. Ihn in eine zahnprothetische Versorgung als Pfeilerzahn einzubeziehen wäre etwas riskant.

Dr.FrankPüllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg