Forum: Endodontologie
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Thema:
Abklingen der apikalen Entzündung
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 04.11.2019 - 06:18
Lily79 aus Wuppertal
Guten Tag,
Ich hatte vor 5-6 Jahren zwei schlampige WKB an 2 benachbarten Zähnen. Ein Endotologe hat sich nun beide vorgenommen und revidiert (mit Kofferdamm, Mikroskop, Guttapercha); Zahn 1 ist abgeschlossen, Zahn 2 hat seit Jahren eine chronische apikale Entzündung an der Wurzelspitze. Nach der ersten Revisionssitzung wurde sie aktiviert, d.h. dicke Wange (keine Fistel), welche ich aber ohne AB mit Bromelain und kühlen innerhalb von 2-3 Tagen bekämpft habe. Nach der 2. Sitzung nur noch minimale Schwellung. Dennoch ist die über Jahre bestehende Entzündung natürlich nach wie vor aktiv: ich habe keine Aufbiss- oder Klopfschmerzen, Zahnfleisch/Kiefer ist nicht gerötet oder hat eine Fistel oä. Allerdings eine leichte "innere" Schwellung am Übergang Kiefer/Jochbein. Schmerzen an sich habe ich keine, gelegentlich mal ein kurzes ziehen, aber meistens ein Druckgefühl. Nach der letzten Sitzung gab es eine desinfizierende Einlage, da war gut 10 Tage Ruhe, nun ist der Druck wieder da. Mittwoch soll die endgültige Füllung gemacht werden.
Ich habe gelesen das solch eine über Jahre bestehende Entzündung Monate bis 1-2 Jahre braucht um abzuklingen bzw sich neuer Knochen bildet. Ist das richtig? Oder winkt mir eher in einigen Monaten noch eine WSR?
Kann ich ausser ständig Bromelain und Oregano-Öl nehmen noch etwas tun? Auf AB möchte ich verzichten
MfG
erstellt: 06.11.2019 - 05:43
Guten Tag,
eine Wurzelkanalrevision ist keine Hundertprozentgarantie für eine erfolgreiche Beseitigung der Entzündung. Eine gute Wurzelfüllung ist jedoch die wichtigste Voraussetzung für eine WSR, sollte sie tatsächlich erforderlich werden. Nach der Wurzelfüllung gilt es zunächst einige Tage sbzuwarten, ob die Entzündung abklingt. Wenn nicht, werden Sie um die Entscheidung Extraktion oder WSR nicht herum kommen.
Grüße
R. Roos