Forum: Kieferorthopädie

Guten Tag, 

ich bin 24 Jahre alt und habe eine Nichtanlage des Zahn 22. 

Ich hatte in meiner Kindheit einen relativ starken Überbiss und bisher 3 feste Zahnspangen, da die Zähne (insbesondere die beiden vorderen Schneidezähne)  sich immer wieder verschoben haben, trotz Retainer. 
Ich habe nun seit einigen Jahren eine Klebebrücke, ich möchte mir allerdings nun ein Implantat setzen lassen, da die Brücke sich öfters löst. 
Ich habe eine Diskusverlagerung im Kiefergelenk und bin noch am überlegen, irgendwann erneut eine kieferorthopädische Behandlung zu starten, da meine beiden vorderen Schneidezähne sich auch langsam wieder nach vorne bewegen.

Nun ist meine Frage: wenn ich mir nun ein Implantat einsetzen lasse, wäre dann trotzdem eine Kieferorthopädie möglich? Ich weiß, dass das Implanat an sich nicht bewegt werden kann, können denn trotzdem noch die beiden vorderen Schneidezähne nach hinten bewegt werden? 
Ich möchte momentan keine weitere Zahnspange, jedoch gerne das Implantat endlich "hinter mich bringen". Allerdings möchte ich mir die Möglichkeit nicht nehmen, meine Zähne wieder etwas nach hinten zu schieben. 
 

Können Sie mir hier helfen? 

Vielen Dank im Voraus 

erstellt: 11.06.2020 - 12:32

Zahnarzt
Dr. Littinski M.Sc., M.Sc.
39108 Magdeburg


ra.littinski@praxis-littinski.de
http://www.praxis-littinski.de

Hallo,

es ist kein zwingendes Merkmal einer Klebebrücke, dass diese sich öfter löst. Die Klebebrücke muss einflügelig , also mit nur einer Klebestelle, gestaltet werden. Dann geht auch mit ihr das KfO-Eistellen von den Nachbarzähnen. Wenn alles fertig ist, lassen sie das Implantat (Keramik) setzen.