erstellt: 21.02.2019 - 19:58
Anna aus Bayern
Ich muß eine Oberkiefer-Vollprothese mit Gaumenplatte anfertigen lassen, nachdem ein Eckzahn nach der Wurzelkanalbehandlung eine Längsfraktur hatte. An diesem Zahn war die Teleskopschiene angebracht. Es bleiben nur noch 3 Zähne über, wobei einer, auf der heutigen Röntgenaufnahme sichtbar, kaum noch Knochensubstanz hat. Die restlichen 2 Zähne sind auch nicht mehr besonders fest.
Implantieren kommt für mich aus verschiedenen Gründen leider nicht in Frage (Autoimmunerkrankung, Cortisoneinnahme, Osteoporose und jahrelange Bonviva-3-Monats-Spritze).
Ich habe mich bei dem heutigen Gespräch für eine Gaumenplatte aus Metall entschieden, da diese sehr dünn sein soll im Gegensatz zur Kunststoffgaumenplatte.
Meine Fragen: sollte die Vollprothese unterfüttert werden, ist es dann ein Nachteil, dass die Gaumenplatte aus Metall ist? Da wird ja vermutlich keine Unterfütterung möglich sein. Und gibt es Gründe, weshalb eine Metallgaumenplatte nicht angebracht wäre. Ich kann im Netz kaum etwas über eine Metallgaumenplatte finden
Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die Zähne bei der Vollprothese aus Keramik oder Kunststoff sein sollen (derzeit habe ich oben Keramikzähne). Ich habe gelesen, dass Vollprothesen in der Regel mit Kunststoffzähnen gemacht werden.
Im Unterkiefer trage ich ebenfalls eine Vollprothese mit Kunststoffzähnen (diese sitzt auf noch 4 vorhandenen, abgeschliffenen Zähnen mit Kappen).
Ich habe Kieferprobleme (knacken) und knirsche in der Nacht mit den Zähnen und auch sonst beiße ich ständig auf den Backenzähnen herum.
Wäre es da nicht angebracht, im Oberkiefer ebenfalls eine Vollprothese mit Kunststoffzähnen machen zu lassen? Oder wo wäre ein Vorteil mit Keramikzähnen?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen.