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Guten Tag,

angefangen hat es im September mit einer Zahnreinigung.  3 Tage danach Schmerzen in der linken Gesichtshälfte. Vorletzter Zahn ist dann abgebrochen.

Da der Zahn wurzelbehandelt war und die Füllung porös, wurde er gezogen (zertrümmert). Dauerte eine Stunde und wurde genäht.

Im November wurden die Zähne abgeschliffen und eine Brücke (Provisorium) eingesetzt. Hatte Dauerschmerzen und Spannungsgefühl; wurde  nicht erst genommen. War jeden 2. Tag beim Zahnarzt. Ich sollte doch Sensodyne verwenden. 

Wechselte in der Praxis dann die Ärztin und sie sah, dass das Provisorium gebrochen war und die Zahnhälse entzündet. Die Ärztin hatte alles gereinigt. Blutete auch sehr stark. Danach wurde es besser und die Brücke wurde provisorisch zementiert, um zu schauen, ob sich alles beruhigt hat.

Nicht lange .... Schmerzen haben wieder angefangen.  Drittletzter Zahn war die Ursache -> Schleiftrauma (wurde nicht zugegeben aber der Zahn war gesund). Der Nerv wurde gezogen und danach wurzelbehandelt. Schmerzen wurden noch schlimmer. ZA meinte es wäre nichts. 2x in KH gewesen. Wegen Garantie konnte nicht viel gemacht werden. 

Es wurde nicht der ganze Nerv entfernt! Ich bin vor Schmerzen fast in Ohnmacht gefallen. Es war nicht auszuhalten. Schmerzmittel haben gar nichts gebracht.

Mehrmals wurde Wurzekanalbehandlung gemacht. Von März bis jetzt hatte ich Ruhe. 

Da ich auf der Seite nicht mehr gekaut habe, weil ich Aufbissschmerzen hatte (Brücke wurde mehrmals abgeschliffen), habe ich mich am Donnerstag getraut und habe auf der Seite gekaut. Nach ca. 3 Stunden hat es angefangen weh zu tun und wurde immer schlimmer. Am Freitag bin ich zum ZA. Er meinte es käme davon, dass die Brücke noch nicht passen würde. Er hat sie dann wieder geschliffen. Auf dem Röntgenbild sah man eine leichte Entzündung und er verschrieb mir Penicillin. Merke keine Besserung; auch hochdosierte Schmerzmittel helfen nichts. Überhaupt nicht. Würde mir am liebsten die Brücke runter reißen, so ein Spannungsgefühl habe ich. Die linke Seite schmerzt unbeschreiblich und ich fühle mich schwach und krank.

Wir wollen mal strukturieren:

Sie hatten nach einer  Zahnreinigung unerwartet Probleme bekommen. Das kann an der Art der Behandlung und möglichen Nebenwirkungen gelegen haben oder dass Sie lange den Mund "aufsperren" mussten.

Ein wurzelbehandelter Zahn musste entfernt werden.  Die Nebenwirkungen wie Entzündung und operative Maßnahme an sich kann Probleme verursachen oder das lange Aufreissen des Mundes mit Wirkungen muskulär auf die Mundöffner und die Überstreckung der Gelenkstrukturen.

Sie haben später die Zähne beschliffen bekommen, was Spannungsgefühl erzeugt hat, erneut nach einem längerdauernden Eingriff unter Anästhesie. Über die Anfertigung eines Provisoriums in "verspanntem"  Zustand unter Anästhesie wurde das Spannungsgefühl verfestigt. 

Es gilt jetzt die Ihnen passende Bißhöhe zu finden.

Eine Schiene in passender Höhe unter Mithilfe eines Physiotherapeuten und/oder Osteopathen kann notwendig werden.

Guten Tag Herr Dr. Dirlewanger, 

danke für Ihre sehr kompetente Antwort. 

Das klingt für mich logisch und doch so einfach. 

Ich war gestern wieder bei meinem Zahnarzt, da keine Besserung eingetreten ist. Er meinte, er wüsste nicht mehr, was er machen soll und würde mir den wurzelbehandelten Zahn auch noch ziehen. Dies habe ich sofort verneint. 

Ich habe ihm vorgeschlagen, die Brücke zu entfernen, um mir den Druck zu nehmen. Dies tat er auch und hat die Brücke nochmals beschliffen und abgerundet. Mehr könne er nicht machen. Ich soll zu meinem Hausarzt gehen wegen Verdacht auf Trigeminusneuralgie. Glaube ich aber nicht. 

Auf Nachfrage, ob ich eine CMD habe, hat er mir eine Überweisung für Physio gegeben. 

Seit heute Morgen habe ich kaum noch Schmerzen. Schmerzskala 4, gestern 10.

Wie kann das sein? War evtl.  doch etwas unter Brücke (Kleber oder Essensreste)? War die Brücke immer noch zu hoch? Wie Sie ja auch vermuten.

Habe Angst, dass es doch wieder schlimmer wird.