Forum: Ästhetik

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Thema:
Knochenaufbau Maxilla
Anzahl der Beiträge: 7

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erstellt: 26.05.2018 - 22:15

Bee aus ...

Hallo!

Ich würde dringend Hilfe von einem Fachmann brauchen.

Zu meiner Geschichte, ich habe einen sehr flachen Oberkiefer, um es kurz zu beschreiben: im Profil liegt die Front der Maxilla hinter dem knöchernen Nasenbein. Kurz gesagt, der Bereich direkt unter dem Nasensteg sowie den Nasenlöchern ist komplett flach und die Oberlippe hängt dadurch tot runter. Beim Lachen zieht sich diese weit nach hinten, was unangenehm spannt und die Nasenflügel massiv in die Breite zieht. Darüber hinaus ist die Nasenspitze/der Nasensteg im Profil extrem lange und ich sehe einfach alt und grimmig aus und habe stark ausgeprägte Nasolabialfalten.  

Nun wüsste ich gerne, welche Methode in solch einem Fall empfehlenswert wäre?

Oberkieferosteotomie? Blockosteotomie? Oder ist eine Knorpel- und/oder Knochenauflagerung im Bereich direkt unter dem Nasensteg und den Nasenlöchern möglich und in welchem Ausmaß (1, 2, 3 mm, ...)?

Herzlichen Dank!



erstellt: 01.06.2018 - 20:27

Bee aus ...

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Es soll auf jeden Fall eine Implantatversorgung her, weshalb ein Knochenaufbau unumgänglich ist. Jedoch möchte ich auch einen ästhetischen Knochenaufbau oberhalb der Zahnwurzeln direkt unter den Nasenflügeln sowie dem Nasensteg um eine ich nenne es mal Dreiecksform/Pyramidenförmig der Oberlippe zu erhalten. Mein Oberkiefer ist im Profil sehr sehr flach wodurch die Oberlippe senkrecht ohne jeglichen Schwung nach unten hängt und ich kaum sichtbares Lippenrot habe. Von vorne sind die Nasenflügel breiter als der Mund, da seitlich absolut kein Lippenrot vorhanden ist.

Deshalb wüsste ich gerne ob solch ein Knochenaufbau auch möglich ist?


Ob das realisierbar ist, hängt von dem Knochendefizit und der Zahnfleischsituation ab; Knochen ist nicht in "unbegrenzter " Menge aufbaubar. U.U. muß auch ein Anteil später mit zahnprothetischen Maßnahmen erfolgen. Wie gesagt: das hängt sehr von der individuellen Situation ab. Sollten eine Osteoporose mit entsprechender Medikation vorliegen, erübrigen sich solche Gedanken.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSC, Neu-Isenburg


Guten Tag,

mit den heuten Verfahren der „ All-on-4-Technik“ lassen sich die allermeisten Situationen ohne aufwändige Knochenaufbauten und deren hohes operatives Risiko lösen. Dabei wird die Rekonstruktion der fehlenden Kieferanteile über die Gestaltung der festsitzenden Prothese unternommen, was hochgradig vorhersehbar und sicher ist.

Falls Sie einen Spezialisten in Ihrer Nähe suchen, helfe ich Ihnen gerne weiter.

Grüße

R. Roos


erstellt: 23.06.2018 - 23:11

Bee aus ...

Guten Abend!

Das ein Knochenaufbau notwendig ist, da mit Implantaten versorgt werden soll, wurde mir bereits gesagt. Auch habe ich selbst den Wunsch geäußert den Großteil des Defizits anhand der Prothese auszugleichen. 

Jedoch wurde bei mir eine Zahnfleischplastik in der Oberkieferfront durchgeführt, die der Arzt sagen wir mal nicht optimal hinbekommen hat. Die Innenseite der Oberlippe ist so schlecht vernäht, dass sich das Lippenrot nach innen gewölbt hat und die jetzige provisorische Prothese oben im Bereich des Kieferkamms gekürzt werden musste, da sich die Lippe sonst noch mehr nach innen wölbt. 

Speziell direkt unter dem Nasensteg und den Nasenflügeln ist ein Knochendefizit vorhanden, weshalb dieser Bereich stark abgeflacht ist. 

 




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