Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
welche Prothese
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 22.11.2018 - 15:52

Christine aus Bayern

Ich habe im Unterkiefer nur noch die  Zähne 42-41-31-32 . Für Implantate habe ich laut Zahnarzt zu wenig Kiefer,außerdem läge der Nerv rechts unten zu nahe. Er schlägt mir eine Teleskopbrücke über die verbliebenen Zähne vor. Meine Angst ist aber, daß diese so stark belastet werden, daß ich diese auch noch in Kürze verlieren werde. Gibt es zahntechnisch nicht eine Alternative, um die noch verbliebenen Zähne zu schonen. Ich stelle mir eine Prothese vor, mit einem Bügel an der Innenseite und Kunsstoff an der Außenseite. Ist das möglich? Danke für "um die Ecke" denken, vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit!


Die Unterkieferschneidezähne sind die kleinsten Zähne des Menschen. Telekopkronen werden IMMER "zu dick" werden, was nicht schön aussehen wird. Ferner ist mit Folgeproblemen zu rechnen wegen der erforderlichen stärkeren Zahnbeschleifung. Wenn Sie diese Zähne möglichst lange behalten wollen, so vermeiden Sie jede Überkronung. Vielleicht ist im Bereich der Eckzähne je ein Implanatt machbar? Diese würden als Veramkerung für eine abnehmbare Teilprothese dienen.Der Nerv ist noch weit genug entfernt. 

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


erstellt: 22.11.2018 - 22:28

Christine aus Bayern

Danke für Ihre Antwort! Mein Zahnarzt möchte die kleinen Zähne nicht einzeln überkronen, sondern im Block. Ist dies auch nicht zu empfehlen?  Gibt es wirklich keine Möglichkeit ohne Implantate?


Mit der Überkronung der unteren Frontzähne tut man sich selten eine Gefallen, weil diese einfach "zu klein" sind. Entweder werden die Kronen zu knubbelig, oder man muß die Zähne so stakr beschleifen, daß es mechanische Probleme mit der Stabilität gibt. Dessen sollte man sich vorher bewußt sein.  Deshalb ist die Implantatvariante ernsthaft zu erwägen, besonders wenn diese (sehr oft) wirklich minimal-invasiv ohne Knochenaufbau durchgeführt wird/werden kann. Auch unter Kostengesichtspunkten sind die Unterschiede eher geringer.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg



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