Forum: Implantologie

Hallo,

Ich hatte heute Termin zum Setzen eines Implantats im Unterkiefer beim Zahnarzt. Vorab habe ich zweimal gefragt, ob ein Knochenaufbau nötig sei oder nicht, was zweimal verneint wurde. Geröntgt wurde nicht, weder heute noch überhaupt nach der Zahnextraktion vor 4 Monaten.

Der Kiefer wurde aufgebohrt und beim Setzen/Einschrauben des Implantats ist wohl die äußere Wand eingebrochen weil zu dünn. Op also abgebrochen, Wunde vernäht und zum Kieferchirurgen überwiesen.

Meine Fragen dazu: wie lang muss ich warten bis ein Knochenaufbau möglich ist? Wie lange danach kann dann das Implantat erneut gesetzt werden? Ist es ein Problem, dass der Kiefer jetzt noch mehr geschwächt wurde an dieser Stelle? Mir macht das schon große Sorgen.

Ist es wirklich Stand der Medizin, dass man dies erst beim Einschrauben/nach dem Bohren bemerkt? Die jetzt doppelt aufzubringenden Kosten muss ich wohl selbst tragen oder bestehen Chancen, dass die Zahnzusatzversicherung das übernimmt? 

Vielen Dank für Eure Hilfe,

viele Grüße,
Herbert

erstellt: 20.05.2022 - 08:00

Zahnarzt
Arenas Balbuena MMSc
73207 Plochingen


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Hallo Herbert,

in der Regel bis der Schnitt verheilt ist, dann kann auch der Knochenaufbau gemacht werden, der sicher auch schon damals hätte stattfinden können, sodass die Frage gar nicht erst entstanden wäre.

Mit freundlichen Grüßen

A.Arenas