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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Dormikum
Anzahl der Beiträge: 9

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erstellt: 04.05.2021 - 15:02

Sabine aus ...

Guten Tag.

Ich überlege während einer Zahnbehandlung eine Dormikum Tablette oder Infusion zu wählen.

Wo liegt der Unterschied?

Und kann ich mich melden falls ich Schmerzen habe oder bin ich wie gelähmt?



erstellt: 05.05.2021 - 07:53

Petra aus ...

Hallo, ich muss mich jetzt mal als Betroffene zu Wort melden. Ich habe beides ausprobiert. Bei einer Weissheitszahn-Op bekam ich die Tablette die bei mir Null gewirkt hat. Mir wurde zwar komisch aber die Angst blieb unverändert. Bei einer anderen Sache bekam ich Dormikum als Infusion und bin sofort eingeschlafen.Wenn die Angst ( wie bei mir) sehr groß ist würde ich die Infusion wählen.   MfG


erstellt: 05.05.2021 - 11:01

Ulf aus Hamburg

Ich habe gute Erfahrungen mit Tavor gemacht. Sowohl bei einer Wurzelspitzenresektion als auch beim Ziehen meiner Weisheitszähne habe ich jeweils am Abend zuvor und dann am Morgen vor der Behandlung jeweils eine Tavor 0,5 genommen. Wichtige Anmerkung: Es wirkt bei jedem anders. Auf jeden Fall vorher ausprobieren.


erstellt: 05.05.2021 - 11:23

Sabine aus Schwedt

Um auf Nummer sicher zu gehen, würde ich - sofern die Möglichkeit besteht - die Vollnarkose wählen. Da bist Du Dir zu 100 % sicher, dass Du nichts merkst. Bei alle anderen Empfehlungen, ob Tavor, Dormicum oder auch Hypnose, weiß man nie ob es wirklich so wirkt, wie der Doc es Dir vielleicht vorher verspricht.



Hallo, mein eindeutiges Statement gegen Vollnarkose in der ambulanten Zahnheilkunde. Zueerst zu Dormikum. Wir arbeiten sehr gern mit mit dieser LMAA-Tablette. Sie sollte aber mindestens 1 Stunde, besser 1.5 Stunden vor dem Eingriff in der Praxis gereicht werden. Eine individuelle Streuung der Wirksamkeit ist nicht zu leugnen. Die Wirkung war bei uns aber fast immer ausreichend.

Vollnarkose birgt Risiken. Nicht von ungefähr erfolgt die Aufklärung über mögliche bleibende gesundheitliche Einschränkungen bis hin zum Exitus letalis. In einem  Extremfall mit der zwingenden Notwendigkeit der Entfernung aller 8er aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen muss man wahrscheinlich, wenn es nicht anders geht, auf eine einmalige Vollnarkose zurückgreifen. Eine mehrfache Narkotisierung in Zusammenhang mit einer zahnärztlichen Sanierung würde ich bei meinen Patienten niemals in Betracht ziehen.

Dr. Rainer Littinski, Magdeburg


erstellt: 16.05.2021 - 21:10

Harald aus Stuttgart

Vollnarkose ist doch heutzutage nicht mehr so wie früher wo man tagelang mit den Nebenwirkungen zu tun hatte.


erstellt: 16.05.2021 - 21:10

Harald aus Stuttgart

Vollnarkose ist doch heutzutage nicht mehr so wie früher wo man tagelang mit den Nebenwirkungen zu tun hatte.



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