Forum: Endodontologie
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Thema:
Endodontie-Spezialist oder ziehen und Implantat
Anzahl der Beiträge: 3
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Bisherige Beiträge
erstellt: 18.11.2023 - 23:08
Jenny aus Frankfurt
Ich habe einen Zahn, bei dem der Zahnarzt mehrfach versucht hat, eine Wurzelbehandlung zu machen. Letzendlich ist zweimal die Feile abgebrochen. Die Kanäle sind sehr eng und verwinkelt. Mein Kiefer recht klein, es ist ein 7er Zahn im Oberkiefer (letzter, da kein Weisheitszahn). Der Zahnarzt hat die Behandlung aufgegeben. Nun war ich beim Endodontie-Spezialisten. Dieser würde den Zahn in zwei mehrstündigen Sitzungen behandeln. Der Zahnarzt hingegen meint, es sei schon viel Zahnsubstanz weggenommen, der Zahn sei nicht mehr stabil. Ein Wurzelkanal reicht fast bis zum Gaumen. Das könnte möglicherweise bedeuten, dass der Kanal nicht bis ganz unten aufbereitet werden könnte und somit ein Restreinfektionsrisiko bestünde. Alternative zur Behandlung beim Endodontie-Spezialisten wäre ein Implantat mit Krone. Ich bin unsicher, welche Behandlung ich wählen soll.
erstellt: 19.11.2023 - 19:50
Guten Tag,
ich habe keine klinischen Befunde, aber ganz ehrlich: Es gibt Grenzen der Zahnerhaltung und die scheinen mir nach der Vorgeschichte erreicht. Auch der beste Endodontologe kann Ihnen keine Garantie für die Zahnerhaltung geben. Statistisch gesehen ist das Experimentalmedizin, die Sie auch noch viel Geld kosten wird.
Grrüße
R. Roos
erstellt: 20.11.2023 - 10:10
Hallo, genau, lassen Sie sich den armen gequälten Zahn ziehen. Nötig ist ein Implantat nur, wenn Sie es wollen, oder der Gegenzahn im Unterkiefer keinen Kontakt mehr zum Oberkiefer hat.
Dr. Rainer Littinski, Magdeburg
