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Thema:
Eigenknochenentnahme Beckenkamm für Unterkiefer
Anzahl der Beiträge: 7
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Bisherige Beiträge
erstellt: 14.01.2017 - 19:15
mausi20 aus Hamburg
Guten Tag,
ich habe einen Weisheitszahn mit Zyste (1,4 x 1.3x 1,4) im linken Unterkiefer, Die soll entfernt werden.
Der Defekt soll mit Eigenknochen aus dem Beckenkamm aufgefüllt werden.
Wie lange dauert sowas und womit muss ich nach dieser Op rechnen.
Hat man schlimme Schmerzen im Becken und kann man sich danach wieder gut bewegen.
Was den Kiefer betrifft, womit muss ich da rechnen ?
Über Infos würde ich mich freuen. Hab ziemlich Angst davor.
Danke und Grüße aus Hamburg
erstellt: 15.01.2017 - 19:00
Unbekannt aus ...
Hat keiner einen Ratschlag für mich ???
Ich wäre wirklich sehr dankbar.
erstellt: 16.01.2017 - 10:00
Ich stelle mir die Frage, ob eine Beckenkammentnahme wirklich notwendig ist oder ob ein alternativer Knochenaufbau möglich sein könnte. Um dies zu beurteilen, wäre eine Röntgenaufnahme sinnvoll.
Gruß
Dr. Frank Hansing
erstellt: 16.01.2017 - 12:34
Unbekannt aus ...
Hallo Herr Dr. Hansing,
danke für Ihre Antwort.
Die Zyste ist 1.5 x 1,5 x 1,4 cm groß und der Kiefer zur lingualen Seite nur noch 3,5 mm dick.
Man hat mir gesagt , dass eine Knochenentnahme aus dem Beckenkamm unumgänglich ist.
Ich hätte dabei nicht mitzureden, sondern müsste das run, was der Arzt mir sagt.
Gibt es denn Risiken bei der Knochenentnahme im Beckenkamm und was habe ich noch zu befürchte
erstellt: 16.01.2017 - 20:53
Sehr geehrte mausi20,
"Ich hätte dabei nicht mitzureden, sondern mßte das tun, was der Arzt sagt."
Das klingt nach sw-Film der 60er Jahre. Da drängt sich eine Alternativmeinung förmlich auf!
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 17.01.2017 - 09:30
Unbekannt aus ...
Hallo Herr Dr. Püllen,
ich hatte vorher schon zwei neutrale Meinungen und diese haben mir alle
geraten es stationär operieren zu lassen, da es anders nicht möglich. Der Defekt sein zu groß
und Zyste zu raumfordernd im Kiefer.
Gibt es denn Alternativen? Kann man es denn auch ohne Knochen aus dem Becken machen?
Der Arzt, der mich da so angeraunzt hat operiert nicht, sondern war nur ein Arzt aus der Ambulanz.
Er darf nur vorschlagen, was gemacht wird. Entscheiden tun die Operateure letztendlich.
Ich war im Uniklinikum und habe dort einen Termin.
Ich bitte um Ihre Antwort.
erstellt: 17.01.2017 - 19:56
Sehr geehrte mausi20,
wenn zwei/drei Behandlungsvorschläge "identisch" sind, spricht sicher viel dafür, diesen Weg auch einzuschlagen. Alternative Knochenentnahmestellen gibt es in Ihrem Unterkiefer auf der gegenüberliegenden Seite. Die Frage ist, ob die gewinnbare Knochenmenge ausreicht, bzw. ob Ihr Unterkiefer nicht danach auf zwei Seiten mechanisch geschwächt ist. Dann wäre man wieder bei der Hüfte angelangt. Körpereigener Knichen ist für diese Indikation schon das Beste.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg