Forum: Implantologie

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Thema:
Nervschädigung nach Implantat-OP
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 26.09.2017 - 21:48

Alma aus Hamburg

Liebe Forums-Leute, seit einer Implantat-OP vor ca. 5 Wochen sind meine linke Unterlippe plus ein Teil des linken Kinns taub. Dieses Risiko bestand – trotz Kurzimplantat - , weil ich nur noch extrem wenig Knochen habe. Das Implantat wurde 4 Tage später vorsichtshalber wieder herausgenommen.

4 Wochen später (vorige Woche) wurde ein neues Implantat etwas versetzt neu implantiert. In der gesamten Zeit wurde die Betäubung leider nicht besser sondern schlechter. Inzwischen ist die Lippe nicht mehr nur betäubt, sondern mal heiß, mal kalt, mal elektrisch, Bewegung beim Sprechen/Mimik etc. fast schmerzhaft, also ständig präsent. Heute war sogar der betroffene Teil der Lippe nicht nur kalt, sondern auch leicht blau gefärbt – also wohl auch durchblutungsmäßig unterversorgt.

Noch ist es ein Zustand, mit dem ich leben kann, aber das „crescendo“ macht mir Sorgen. Der Nerv ist offenbar nicht völlig kaputt, denn das Areal ist klein, und ein bisschen fühle ich ja auch was. Aber wieso wird es schlechter? Was kommt da noch auf mich zu?

Hat jemand Erfahrungen damit? Vielen Dank im Voraus, Alma


Sehr geehrte Alma,

wenn es "arbeitet", spricht dies FÜR den Nerven. Das taube Areal sollte mit einer Pinzette "per Kneiftest erfaßt" , mit einem Filzschreiber markiert und fotographiert (zB Handy) werden, um den Verlauf zu dokumentieren. Dies würde ich wöchentlich durchführen, damit man eine Tendenz erkennen kann.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


erstellt: 28.09.2017 - 22:27

Alma aus Hamburg

Das ist eine tolle Idee! 1000 Dank für den Tipp, das mache ich!

Das "crescendo" geht - Gott sei Dank - ja auch nur sehr langsam von statten, aber es beunruhigt mich natürlich. Nun hoffe ich auch, dass es eher ein gutes Zeichen ist.

LG, Alma



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