Forum: Implantologie

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Thema:
Sinuslift
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 12.03.2015 - 20:40

unbekannter Autor aus ...

Hallo,

ist es richtig, dass kein Sinuslift gemacht werden muss, bei einer Restoberkieferknochenhöhe von 4 mm und die einzusetzenden Implantate eine Länge von 11 mm haben?  Mein Oralchirurg meint: Ein Sinuslift würde nur die Kosten in die Höhe treiben, mehr Schmerzen verursachen und die Einheilzeit verlängern. Warum wird denn aber dann ein Sinuslift gemacht? Gibt es irgendwelche Standards die mir weiterhelfen?

Liebe Grüße

Hary Maslo

 


Sehr geehrter Hary,

um von 4 auf 11 mm zu kommen, müßten 7 (sieben) mm "angehoben" werden. In der Fachliteratur wird dies zwar beschrieben, ich persönlich zweifle diese Berichte aber sehr stark an. Wie soll das funktionieren, ohen die relativ dünne Kieferhöhlenschleimhaut einzureißen? Wenn dann noch irgendwelche Biomaterialien eingesetzt werden... . Ergo: entweder wirklich kurze (6mm) Implantate. verwenden, oder einen externen.en Sinuslift durchführen.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


Guten Tag,

es gilt der (medizinische und juristische) Standard, dass das Implantat allseitig von Knochen umgeben sein muss und keinesfalls frei in die Kieferhöhle ragen darf. Das Risiko einer implantatinduzierten Kieferhöhlenentzündung mit allen Konsequenzen ist hoch. Für mich gibt es keinen nachvollziehbaren Grund, auf einen Sinuslift zu verzichten, da wird am falschen Ende gespart.

Viel Erfolg bei der Arztwahl wünscht

Rainer Roos


 

Hallo,

sie schreiben allgemein von einem Sinuslift. Das hieße, dass ihr Behandler das Implantat 7 mm in die Kieferhöhle hineinragen lassen möchte. Das ist totaler Unsinn. Die Kieferhöhle ist mit einer Knochenhaut, der sog. Schneidermembran, ausgekleidet. Diese muss bei einem Sinuslift abgelöst und angehoben werrden. Das geschieht entweder über den Bohrstollen für das Implantat (interner Sinuslift) oder über einen operativen Zugang mit einer seitlichen Fensterung der Kieferhöhle. Zwischen Der Membran und dem Knochen bildet sich wieder Knochen. Wann ein Behandler nicht mehr intern sondern extern operiert ist seinen Gewohnheiten und Geschick überlassen. Der interne Sinuslift ist weniger invasiv. In ihrem Fall (4mm Restknochen) würde ich intern operieren und ein 8 mm - Implantat setzen.

Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg



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