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Forum: Ästhetik

Neue Werkstoffe in der Dentalmedizin bieten optimale Möglichkeiten Schönheitsfehler an Ihren Zähnen zu beheben. Wir stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.

Thema:
Inlay
Anzahl der Beiträge: 5

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Bisherige Beiträge

erstellt: 10.03.2009 - 09:46

Torsten aus

Ein Backenzahn von mir hatte soviel Karies, das sehr viel gebohrt werden musste und letztendlich das ganze mit einem Inlay versorgt wurde. Mein Zahnarzt hatte mir dazu geraten ein Inlay aus Gold mit einem Überzug aus Keramik zu wählen. Dies hätte noch die beste Passgenauigkeit. Darauf hatte ich mich dann auch verlassen. Meine Zähne sind eigentlich recht weiß. Dementsprechend wurde auch der sichtbare Bereich vom Inlay farblich angepasst. Als das Inlay dann eingesetzt wurde, sah der Zahn im Gegensatz zu den anderen Zähnen richtig dunkel aus und das Inlay wieder sehr hell. Mein Zahnarzt erklärte das damit, dass das Gold durch den Zahn durchschimmert und ihn dadurch dunkel erscheinen lässt. Ich denke mal, das ist doch kein Einzelfall. Sowas muss doch vorher gesagt werden. Was kann man daran jetzt noch ändern, damit der Zahn nicht so dunkel und krank aussieht?

erstellt: 10.03.2009 - 10:01

Zahnarzt
Dr. Carl M.Sc.
52349 Düren


carl-dueren@t-online.de
http://www.zahnarztpraxiscarl.de

Hallo Torsten,

so schlecht es sich auch anhören mag, aber Farbkorrekturen an fest eingeklebten Restaurationen sind nicht mehr möglich. Wenn sie aber so unzufrieden sind würde ich den Behandler nach Möglichkeiten der Änderung fragen (Vollkeramisches Inlay, Vollkeramikkrone?). Auch wenn der Zahnarzt nicht verpflichtet ist die Arbeit zu erneuern, wird er an einem zufriedenen Patienten interessiert sein. Fagen sie aber auch nach zusätzlich entstehenden Kosten, damit sich kein weiteres Problem anschließt.

Mit vielen lieben Grüßen

Dr. Christoph Carl M.Sc.

erstellt: 10.03.2009 - 16:22

Zahnarzt
Stephenson M.Sc.
24220 Flintbek


f.stephenson@web.de
http://www.zahnarzt-nord.de

Hallo Thorsten, so leid es mir tut, es zu sagen: solche Inlays haben in der Regel eine recht unbefriedigende Optik. Das läßt sich nur durch die Erneuerung des Inlays machen. Inlays aus Vollkeramik sind für den ästehtisch bedeutsamen Bereich der Stand der Medizin, die Technik mit Gold und Keramik wird dort kaum noch angewandt. Sprechen Sie mit Ihrem Behandler !
Gruß aus Kiel, Florian Stephenson

erstellt: 11.03.2009 - 08:54

Zahnarzt
Bieger M.Sc.
91074 Herzogenaurach


sbieger@zahnarztpraxis-bieger.de
http://www.zahnarztpraxis-bieger.de

Hallo Thorsten,
derartige Versorgungen (Goldinlay mit Keramiküberzug) gehören eigentlich der Vergangenheit an. Man versuchte die gute Passgenauigkeit und Haltbarkeit vom Gold mit der guten Ästhetik von Keramik zu kombinieren (Keramik früher: sehr hart und spröde, keine innige Verklebung mit der Zahnsubstanz möglich, ungenau). Leider hat das nie funktioniert, da durch das Gold die Transparenz des Zahnes gestört wurde und das Ergebnis eigentlich unbefriedigender war, als beim reinen Goldinlay.
Heute stehen uns mit den sog. low-fusing Keramiken ausgezeichnete Werkstoffe zur ästhetisch perfekten Versorgungen zur Verfügung, die einem Goldinlay in Bezug auf Passgenauigkeit, Elastizität, Haltbarkeit etc. in nichts nachsteht.
Sie sollten mit Ihrem Behandler nochmal darüber reden.
Gutes Gelingen  wünscht
Stefan Bieger MSc aus Herzogenaurach

erstellt: 11.03.2009 - 14:05

Zahnarzt
MUDr. Adam M.Sc.
15926 Luckau


post@adamspraxis.de
http://www.adamspraxis.de

Guten Tag Torsten,

diese von Ihnen beschriebene Versorgungsform, vermutlich ein sogenanntes Galvanoinlay, wurde vor ca. 8-10 Jahren relativ häufig verwendet. Die Haltbarkeit (weiches Metall bei hohem Goldanteil, dadurch Abkauen des Metallanteiles und Abplatzen der Keramik) und die Ästhetik sind leider völlig unzureichend im Verhältnis zum Aufwand.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Behandler, mit viel Fingerspitzengefühl wird er Ihnen sicher eine sehr dauerhafte Vollkeramikversorgung herstellen können. Die halten erfahrungsgemäß auch in oder auf riesigen Defekten superlange. Das funktioniert bei fast allen Substanzverlusten.

Viele Grüße und vorallem Erfolg für Ihre Sanierung, Uwe Adam!

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