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Forum: Ästhetik

Neue Werkstoffe in der Dentalmedizin bieten optimale Möglichkeiten Schönheitsfehler an Ihren Zähnen zu beheben. Wir stehen Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.

Thema:
Kieferknacken und Aufbissschiene
Anzahl der Beiträge: 2


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Bisherige Beiträge

erstellt: 29.12.2010 - 17:10

Hansuch aus NRW

Hallo,

meine Leidensgeschichte begann mit 10 Jahren wo mir der erste Backenzahn (rechte Seite) gezogen wurde, angeblich weil die Zahnsubstanz zu weich war. Mit 18 Jahren bekam ich eine Brücke. Mit der Brücke war ich bisher sehr zufrieden und irgendwann habe ich sogar fast vergessen, dass es gar nicht meine eigenen Zähne waren. Dennoch war die Brücke wohl zu niedrig und mein Biß verschob sich. Zudem war ich als Kind, eben wegen dieser Bissprobleme mehrere Jahre in kieferorthopädischer Behandlung.

Vor ca. vier Jahren wurde eine Wurzelbehandlung an dem Zahn über der Brücke gemacht. Seitdem war der Zahn am Zahnfleich etwas entzündet. Ich knirsche sehr stark und verlagerte meinen Biß auf die linke Seite, da auf der rechten Seite die Zähne keinen Kontakt mehr hatten durch die etwas niedrige Brücke. Ein Backenzahn auf der linken Seite, war durch das Knirschen stark angegriffen. Ich hatte Schmerzen an dem Zahn, der Zahnarzt meine es liegt daran das der Schmelz teilweise frei liegt.

Ich bin zu der Zeit umgezogen und musste mir einen neuen Zahnarzt suchen. Dieser stellte fest, das ich an dem abgeknirschten Zahn so starkes Karies habe, das dieser gezogen werden muss. Nun habe ich auf der linken Seite ein Implantat gesetzt (noch nicht überkront) und rechts (gleicher Zahn) eine Brücke. Nach dem der Zahn gezogen wurde wollte der neue Zahnarzt die Brücke in einem Zug mitentfernen, das er meinte der Biss müsste nun reguliert werden. Meine alte Brücke wurde entfernt und eine neue Brücke provisorisch eingesetzt, die genauso niedrig war. Aber ich vertraute dem Arzt zu dem Zeitpunkt weiterhin. Also, Brücke wieder raus eingeschickt und wieder eingesetzt. Doch nun ist sie zu hoch. Mein Wurzelbehandelter Zahn bekommt nun die ganze Belastung ab und hat sich noch mehr entzündet. Ich bin total unzufrieden und glaube auch nicht das der Zahnarzt mein kieferorthopädisches Problem richtig behandelt. Die neue Brücke fühlt sich fremd an und ich habe Probleme beim kauen. Zudem kann ich jetzt auf beiden Seiten nicht richtig kauen und ich sehe auch keinen Sinn mehr darin mir Brücke und Zahn gleichzeitig zu entferenen.

Ich bin zu einem zahnärtzlichen Gutachter gegangen, der mir Recht gab und dringen eine Aufbisschienentherapie empfahl. Nun bin ich völlig verunsichert. Zu dem alten Zahnarzt werde ich nicht mehr gehen. Er wollte mich als Patientin schnell abhandeln ohne mich zu informieren und genau aufzuklären (Alternativen ...). Nun habe ich tausend Baustellen in meinem Mund und weiß nicht mehr weiter. Wer kann mich beraten. Wer kann mir weiterhelfen?

Vielen Dank!

Gruß Hanusch (32 Jahre)

Hallo Frau Hansuch (oder Herr Hansuch ?),
ich würde da mal dem Gutachter vertrauen, der Ruhe in das System mit Hilfe einer Aufbissschiene bringen will.
Suchen Sie einen mit Funktionstherapie vertrauten Kollegen in NRW. Ev. fragen Sie bei der Zahnärztekammer in Düsseldorf nach.
Wenn Sie sich (unbewusst und bewusst) weiter mit Ihren Kauflächen beschäftigen, dann werden Sie durch "Bahnung" sogenannt "dental minded" und nur noch schwer für einen Zahnarzt behandelbar - denn so genau kann kein ZA arbeiten.
Also Ruhe rein, entspannen, Kauflächen mit Aufbissschiene entkoppeln und dann in konzertierter Aktion von Physiotherapeut, ev. Osteopath und funktionstherapeutisch engagiertem ZA das Problem anpacken - Sie brauchen Geduld und Ablenkung parallel dazu.
Gruss
Dirlewanger


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