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Forum: Endodontologie

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Thema:
Zahn pocht nach 4 Monaten immer noch
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 06.01.2010 - 16:56

Bine aus Köln

Hallo,
vor 3/4 Monaten wurde bei mir im linken oberen Backenzahn, 2 von hinten gezählt, eine WB gemacht (Amalgam Füllung). Die verlief soweit gut 4 Kanäle wurden gefunden, einer etwas krum, hatte kurz danach leichte Schmerzen und bekam ein Antibiotikum und dann war auch Ruhe. Vor ca. 3 Wochen fing der Zahn jedoch zu pochen an nur sehr leicht und meist Früh und Abends, er reagierte auch auf klopfen und ich bin zu einem Zahnarzt, meiner war im Urlaub. Dort fertigte man ein Röntgenbild an und es war nichts zu erkennen, es wäre alles gut und eine Entzündung könne man nicht erkennen. Ich bekamm wieder ein Antibiotikum, jedoch spühre ich den Zahn immer noch. Ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll, im Gegensatz zu den anderen Zähnen merke ich dort eben was, alle anderen ohne WB.
Ich merke ihn beim kauen, wie ein innerer Druck und auch so, jedoch klingt es mal ab und dann kommt es wieder. Beruhigt sich der Zahn wieder? Sollte ich nochmal zum Zahnarzt und wenn ja was würde dann gemacht?
Lieben Dank für´s Antworten
Bine

Hallo Bine,
Sie sollten auf jeden Fall nochmals Ihren Zahnarzt aufsuchen und ggf. auch nochmals ein Röntgenbild anfertigen lassen,da die Beschwerden nun schon relativ lange andauern.
Die Ursachen für Ihre Beschwerden können vielfältig sein und sind schwer aus der Ferne zu beurteilen: Vielleicht ist der Zahn überlastet, oder aber, was noch eher erscheint, liegt immer noch eine bakterielle Infektion vor, die auch durch Antibiose und WB nicht in den Griff zu bekommen war (Sie nahmen ja jetzt schon mehrfach Antibiotika ein). Prognostisch ist dies allerdings nicht sehr gut: in diesem Fall können Sie nur noch eine Wurzelspitzenresektion durchführen lassen (deren Erfolgsaussichten gerade an diesem Zahn im Oberkiefer nicht wirklich prickelnd sind)oder sich von Ihrem Zahn trennen.

Mit freundlichen Grüßen aus Worms


Markus Dillenburger

Hallo Bine,
generell gilt: eine Wurzelkanalbehandlung ist immer der Versuch (!), einen Zahn in seiner Substanz zu erhalten. Dies geht (sehr) häufig gut, manchmal eben auch nicht. Manche Zähne lassen sich auch mit maximalem Know-how und zeitintensiven Therapien nicht "ruhig stellen". So ist eben die (Zahn-) Medizin: keine exakte Wissenschaft. Mir ist bewusst, dass dies wenig tröstlich ist :-( . Wenn die Wurzelfüllung gut gemacht ist, ist die Wurzelspitzenresektion (wenig aussichtsreich!) die letzte Chance zur Verbesserung vor der Zahnentfernung. Sorry!
Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt den weiteren Verlauf ab.
Gute Besserung und viel Erfolg,
Jörn Schöfmann


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