Forum: Endodontologie
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Thema:
professionelle Wurzelbehandlung
Anzahl der Beiträge: 2
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Bisherige Beiträge
erstellt: 16.11.2010 - 14:16
Doris aus Thüringen
mir steht jetzt nach wochenlanger Odyssee eine professionelle Wurzelbehandlung an. Was geschah vorher:
Es ist der Zahn 46, er hatte vorher eine Krone und war unauffällig. Ich bekam nach und nach mehr Schmerzen, vor allem beim Draufbeissen auf den Zahn. Zum Schluss bekam ich morgens eine dicke Wange und stark geschwollenes Zahnfleich um den Zahn herum. Beim Zahnarzt dann wurde die Krone entfernt, vorher geröntgt. Es war wohl distal eine kleinere kariöse Stelle im Zahn, welche bis in den Wurzelkanal reichte. Nach Öffnen und Medikamenteneinlage ging es erst mal besser. Dann sollte die normale Wurzelbehnadlung (Kasse!!) beim Zahnarzt gemacht werden, aber nach der 2.Sitzung brach er ab, da die Wurzelkanäle zu eng sind, die Wurzel-Spitze auch noch abgeknickt ist und er mit seinen normalen Instrumenten nicht ran kommt. An der Wurzelspitze habe ich auch noch Leben, es muss dort ein kleiner Herd sein. Zum einem bin ich ihm ja dankbart, da ich vor 2 Jahren schon einmal so eine professionelle Behandlung hatte, und es wirklich eine gute Alternative zum Erhalt des noch bleibenden Zahnes ist. Aber es ist auch teuer, da es ja die Kassen nicht übernehmen.
Meine Fragen sind, warum übernimmt in solch einen Fall(kompliziert) nicht die GKV und warum ist eine Wurzelspitzenresektion die schlechtere Alternative dafür? Dies bezahlt ja wohl die Kasse. Vielen Dank für Ihre Antwort
erstellt: 16.11.2010 - 15:13
Ihre Fragen sind sehr berechtigt! Aber Sie machen den "Fehler", dass Sie den gesunden Menschenverstand zugrunde legen. Danach wäre es sinnvoll, dass Sie von der Kasse das Geld bekämen, was eine WSR kosten würde. Da aber die WSR im Leistungskatalog der Krankenkasse ist und die "professionelle Wurzelbehandlung" nicht, müssen Sie leider selbst zahlen. Ungeachtet dieser Tatsache, ist es aber ( aus der Ferne ) die richtige Entscheidung die Sie getroffen haben.
Viel Erfolg bei der Behandlung wünscht Ihnen
Dr. Christoph Carl M.Sc.