Forum: Endodontologie
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Thema:
WSR oder Implantat
Anzahl der Beiträge: 4
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Bisherige Beiträge
erstellt: 10.06.2010 - 22:56
Suedseeperle aus Bayern
bei mir ist Zahn 5 stark entzündet und mein Zahnarzt hat mir zum Implatat geraten,
da der Zahn bereits von einem "Stift" gestützt ist und eine Wurzelbehandlung durchgeführt worden ist.
Er hat die Befürchtung, dass nach einer WSR zuwenig Knochen bei weiteren Beschwerden für ein Implantat sei,
und daher vorher ein Knochenaufbau durchgeführt werden müsste.
Ist es ratsam "sicher" zu gehen, somit Zahn raus Implantat rein oder doch die WSR durchführen lassen ?
Vielen Dank und Grüße
Tanya
erstellt: 12.06.2010 - 10:27
Dr. Derk Siebers aus
diese Frage kann Ihnen nur ein Zahnarzt Ihrer Wahl nach genauer Diagnose geben. Entweder Sie vertrauen Ihrem Zahnarzt oder Sie sind unsicher und holen sich noch eine zweite Meinung ein. Sie sollten sich in einem solchen Fall an einen Spezialisten für Endodontologie oder Implantatologie wenden. Es gibt evtl auch die Möglichkeit die Wurzelkanalbehandlung erst einmal - nach Entfernug des Stiftes - zu wiederholen.
Beste Grüße
Derk Siebers
erstellt: 14.06.2010 - 14:53
aus der Ferne und ohne Röntgenbild ist Ihre Frage kaum zu beantworten. Sollte sich der Fall tatsächlich so darstellen, wie es Ihr Zahnarzt schildert, hört sich sein Vorschlag jedoch schlüssig an! Holen Sie doch noch eine 2. Meinung ein, um sich sicherer zu fühlen!
Mit freundlichen Grüßen aus Worms
Markus Dillenburger
erstellt: 15.06.2010 - 07:53
ich würde mich an Ihrer Stelle auch für ein Implantat oder eine Brücke entscheiden. In meiner Praxis werden Wurzelspitzenrevisionen seit 12 Jahren nur noch in Ausnahmefällen durchgeführt. Es stellen sich immer wieder mal neue Patienten mit geschwollenen Gesichtern vor, bei denen vor sechs oder sieben Jahren eine WSR durchgeführt wurde.
Das wiederum kann nur bedeuten, dass die Entzündung noch nie richtig ausgeheilt war und somit unterschwellig chronisch weiter gearbeitet hatte. Um chronischen Entzündungsherde zu vermeiden ist es daher oft besser, einen Zahn zu ziehen.
Viele Grüße aus Vaihingen an der Enz,
Jörn-Oliver Noffke