Patientenforum

Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
Probleme mit Teleskopprothese
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 01.05.2010 - 00:05

Stefan aus Berlin

Die Teleskopprothese wurde heute erneut vom Zahnarzt herunter genommen, weil sich diese "fest gebissen" hatte.
Derzeit habe ich noch 5 Zähne (davon 1 Zahn mit Stift und Teleskop 22, 1 Zahn mit Wurzelkappe 13, 3 mit Teleskop 17, 23, 26 im Oberkiefer.

Der Zahn 26 ist nun recht locker geworden durch das ganze Handling, die Teleskopprothese lies sich nur mit Gewalt von den hinteren Zähnen herunter nehmen (17,26). Daher meine Frage, war die Lösung Teleskopprothese die richtige Wahl, wenn der Zahn 26 durch die Konstruktion nun nach wenigen Wochen bereits gelockert ist.

Wie sieht es in dem Fall mit Garantie aus? Ich bezahle für den Spaß knapp 1000 Euro Eigenanteil und sehe die vermeintliche Lösung schon den Bach runter gehen, weil mir evtl. der 26 stiften geht (bezahlen muss ich das sicher auch, wenn die Konstruktion durch den Verlust des Zahnes kurzfristig hinfällig würde, oder? In einer Woche ist der Zahntechniker noch mal eingeladen, mit drauf zu sehen. Ich habe nur noch wenig Vertrauen und Hoffnung, dass das die richtige Lösung für mich ist.

Ja, einige Eventualitäten, aber der 26 hat für meinen Geschmack als Laie so viel Spiel, dass man da keine Konstruktion drauf befestigen sollte. ... oder kann dieser durch die Konstruktion stabilisiert werden und möglicherweise wieder einwachsen/fest wachsen. Der Zahn steht nun da allein herum und hat von nirgends mehr halt (bin kein Zahnarzt, daher Verzeihung für die laienhafte Argumentation).

Sehr geehrter Stefan,
Teleskopkonstruktionen sind eine gute Sache. 1000 EUR erscheinen mir für fünf Tele eher zu wenig denn zu viel. Wenn die Arbeit "zu stramm" läuft, so gehen Sie am besten zum Zahntechniker direkt ins Labor. Nur dort hat er sein Werkzeug, womit er Ihnen das "gängiger" einstellen kann. Der Zahn 26 kann sich dann durchaus wieder beruhigen.
Viel Erfolg aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MMSc

erstellt: 02.05.2010 - 20:08

Stefan aus Berlin

Danke für Ihre Antwort, die ganze Arbeit kostet gesamt 3500 (also inklusive KK-Zuschuss). Das ist doch im Rahmen oder zu wenig für gute Arbeit?

Hatte schon an meiner Entscheidung für eine Teleskopprothese gezweifelt. Wenn es denn einmal "läuft" steigt ggf. auch meine Akzeptanz in diese Variante.

Ist im Alter von 38 Jahren das als finale Lösung anzusehen oder sollte ich mich in "nächster Zeit" in Richtung Implantate orientieren? Das war derzeit für mich noch die günstigste Variante mit dem Hinweis des Zahnarztes, das sei eine günstige und gute Lösung - Implantate seien jederzeit noch möglich.

Gruß nach Neu-Isenburg und Danke für die schnelle Rückmeldung.

Hallo Stefan,
eine ordentlich gefertigte Teleskopprothese sollte schon problemlos sitzen und nicht etwa noch die Ursache für weiteren Zahnverlust sein. Der Behandler sollte sich kümmern. Behandlerwechsel bleibt als Option. Die erste Wahl jedoch sind, v. a. in solch jungen Jahren, natürlich Implantate. Der einzige zu akzeptierende Hinderungsgrund wäre in Ihrem Fall der Inhalt der privaten "Schatulle".
Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski aus Magdeburg.


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