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Forum: Zahnersatz

Durch Zahnerkrankungen oder Unfällen können Zähne verloren gehen. Wir geben Hinweise und Entscheidungshilfen zur richtigen Wahl der Zahnversorgung.

Thema:
Marylandbrücke wiederbefestigen oder neu
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 12.03.2020 - 20:07

Max aus Hamburg

Hallo,

seit ca. 18 Jahren habe ich zwei Mary-Landbrücken (Metallflügel, Zähne 12+22 fehlen) im OK. Eine davon hat sich nun erstmals komplett gelöst.

Die Wiederbefestiegungen, bis lang 5 Versuche, hatten leider wenig Erfolg. Gehalten hat es meist nur ca. 1 Monat.

Dabei wurde lediglich immer etwas Fuji auf die Flügel gegeben und die Brücke wieder angedrückt. Ist das ein normales Vorgehen? Die ursprüngliche Verklebung war ja mal deutlich aufwendiger mit Ätzung, polieren, Aushärtung unter UV-Licht, etc.

Da Implantate nicht in Frage kommen, überlege ich nun auf eine einflüglige Klebebrücke aus Zirkonoxid umzusteigen. Nur hätte die neue Brücke bessere Chancen zu halten als die alte?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.



Hallo Max,

dazu müssten erstmal einige Dinge geklärt werden:

1) hat die Brücke vorher immer an beiden Flügeln gehalten? Das Einflügelige ist von Vorteil, wenn die Haltezähne eine (geringe) Beweglichkeit gegeneinander haben, dann kommen hohe Kräfte auf die Klebeverbindungen, das kann bei einseitiger Befestigung günsiger sein. 
 

2) an welcher Seite bleibt der (Fuji) Kunststoff? Zahn oder Metall? Wie wurde das vorbehandelt? 
 

Und egal, was man gebaut hat, einfach etwas Fuji wird nicht ausreichen. 
 

Gruß und viel Erfolg,

Lorenz Jensen, M.M. Sc.


erstellt: 13.03.2020 - 22:27

Max aus Hamburg

Hallo und vielen Dank für die Antworten.

Ja, die Vergütung ist in der Tat kein Anreiz. Vobei mein ZA aber durchaus auch immer die Kosten für den Patienten möglichst gering halten möchte. Eine aufwendigere Präparation hätte vielleicht mehr Erfolg, aber auch höhere Kosten. Das könnte ein Punkt sein. Allerdings liegt eine Zusatzversicherung vor und nach 5 Versuchen wäre ein Hinweis, dass es so nicht geht schon gut. Bin ja durchaus bereit, für Qualität zu zahlen.

 

Zu den Fragen:

Die Brücke hat immer an beiden Zähnen gehalten, hat sich vor einigen Monaten auch gleich komplett abgelöst. Die zweite hält bis dato noch immer bombenfest. Lob an meinen damaligen ZA.

Der Kleber bleibt überwiegend an den Zähnen kleben. Sehr leichte bis keine Anhaftungen an den Flügeln. Vorbehandlung: Zähne und Brücke "Sandgestrahlt", trocken gelegt und geklebt. Danach nichts heißes getrunken, gegessen, etc.

Nach so langer Zeit bin ich auch bereit, in eine neue Brücke zu investieren. Was mich etwas umtreibt ist, ob dies Aussicht auf Erfolg hat, wenn schon die Neuverklebung so problematisch ist. Oder ob die Probleme nur durch das einfache ankleben entstehen.

Generell ein schwieriges Thema. Implantate stehen in vorderster Front. Klebebrücken eher am Rand, obwohl ich bis lang diesen sehr viel Gutes abgewinnen konnte.

Gruß Max



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