Patientenforum

Forum: Kieferorthopädie

Unsere Zähne sind wichtig für das Kauen, Schlucken und Sprechen. Daher sollten Fehlstellungen von Zähnen korrigiert werden. Wir beraten Sie gerne.

Thema:
Mesialbiss Seitenzahnbereich III
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 02.05.2021 - 13:46

Carlos aus Hamburg

Sehr geehrter Herr Dr. Dirlewanger,

ich habe Ihre Antwort gelesen und bedanke mich sehr dafür, dass Sie sonntags Ihre Freizeit dafür opfern.

Ja, Sie haben recht...Sie können mir natürlich nicht persönlich einen Rat geben, aber mit der Theorie bin ich auch schon gut bedient ...

Danke für den Tip mit der 3-D-Vermessung...Sie sind der erste, der das überhaupt erwähnt. Dass ich verunsichert bin, ist nichts schlechtes, da es dazu führt, jetzt nochmal anders an meine Zahnzukunft heranzugehen. Auch hierfür ein Danke.

Was mich einfach verwundert ist, dass bisher wirklich keiner der KFO den Lückenschluss überhaupt in Erwägung gezogen hat,groß vermessen hat da eigentlich keiner was... ich habe unten WSZ, die lt. Röntgen auch gut liegen,eine gute Distalbisseinstellung, Engstand unten.

Alle meinten nur, da macht man generell am besten Implantate...Lückenschluss sei immer sehr gewagt, vor allem der Biss wäre schwierig einstellbar (darauf haben sich immer alle mehrfach bezogen), die Backenzähne ließen sich nicht gerne bewegen usw.

Es ging mir nur darum, von Ihnen gerne theoretisch zu erfahren, welche Probleme es geben könnte laut Ihrer Erfahrung...

Ich finde es eben toll, dass Sie nicht von vorneherein sagen, "das geht generell nicht"...

Vielleicht gibt es auch etwas zum Nachlesen, Studien oder so...das würde mir auch schon helfen.

Ich hoffe, Sie antworten mir nochmal, ich möchte nicht aufdringlich sein, aber im Internet komme ich sonst nicht weiter und die (Fach-)KFOs bisher, gaben dem Thema Lückenschluss leider keine Chance, aber eben generell nicht und nicht nur in meinem speziellen Fall nicht.

Vielen Dank nochmal, Herr Dr. Dirlewanger !

Mit freundlichen Grüßen, Carlos.

 

 

 


erstellt: 05.05.2021 - 18:48

unbekannter Autor aus ...

Verehrter Carlos,

Wenn untere Weisheitszähne angelegt sind und in ordentlicher Position und Richtung durchbrechen würden, überlege ich bei mir, welche Lösung ich für mich haben wollte. 

Die schnellste Lösung, die schmerzärmste Lösung,  die risikoärmste oder die nachhaltigste Lösung?

Implantate lassen sich schmerzlos einsetzen. Implantate sind Fremdkörper, die bei kunstvollen Einbringen "akzeptiert und inkorporiert" werden.

Hat die Knochenregion im Bereich nicht entwickelter Zähne noch die genetische Information zur Zahnentwicklung aus dem Zahnsäckchen in sich, ist ein Einheilen nicht immer sicher gegeben. Außerdem ist der Kieferkamm über dem foramen mentale weniger gut entwickelt. 

Es gibt vieles abzuwägen, und darin besteht die Kunst des Arztes. Wissenschaft und ärztliches Können und Erfahrung bieten oft unterschiedliche Ansätze. Die Kollegen mit viel Berufserfahrung tendieren im Interesse der Patienten zu den schonenderen Lösungen. 

Wenn Weisheitszähne erhalten werden können, hat das auch Vorteile, vorausgesetzt, der Platz im Kiefer ist vorhanden .

Eine reife ärztliche Beratung vor Ort erfordert eine reife Entscheidung von Ihnen,zu der Sie dann stehen müssen.


erstellt: 07.05.2021 - 14:59

Carlos aus Hamburg

Sehr geehrte/r Frau/Herr Unbekannt,

vielen Dank für Ihre Antwort...

Ich denke mittlerweile auch, dass Erfahrung, Können und Wissen den Ausschlag geben für die Beratung. Das ist auch soweit in Ordung und logisch. Aber ich bin einfach sehr überrascht, dass mir Implantate als Lösung so locker vorgeschlagen werden, obwohl es ja scheinbar bei Nichtanlagenkiefern zu großen Problemen kommen kann. Und zwar derart, dass man am Ende gar keine Setzen kann oder sie nicht einheilen ? 

Das macht mich gerade echt wütend, weil ich diese Konsequenzen ja irgendwann tragen muss...was mache ich denn in vielleicht 15 Jahren, wenn die Milchzähne das Zeitliche segnen und Implantate (für viel Geld) nicht funktionieren ? Eine Brücke ??? Soll das ein schlechter Scherz sein ???

Eigentlich erwarte ich mir eine solche Aufklärung, wie von Ihnen...und zwar von den Kieferorthopäden, die ich aufgesucht habe und im Gespräch war...und wenn diese über Implantate bei Nichtanlagen nicht Bescheid wissen, sollten sie das doch sagen. Soviel Verantwortungsgefühl muss doch sein.

Denn vielleicht wäre bei mir auch ein Lückenschluss möglich, bei einem Kieferorthopäden, der das Wissen, Können und die Erfahrung dafür hat.

Würden Sie mir bitte noch sagen, woher Sie die Infos haben, sind Sie Implantologe oder selbst Betroffener, der diese Erfahrung machen musste ?

Vielen Dank für Ihre Mühe !

Freundliche Grüße, Carlos.

 



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