Patientenforum

Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Bohrung für Implantate
Anzahl der Beiträge: 5


Schreiben Sie hier Ihre Antwort.

Hinweis:
Um im Forum Beiträge/Kommentare zu schreiben, müssen Sie sich weder anmelden noch registrieren. Sie können Beiträge/Kommentare auch unter einem Pseudonym oder als Gast verfassen. Die Angaben Name und Ort werden mit dem betreffenden Beitrag/Kommentar im Forum veröffentlicht und sind damit für Suchmaschinen erfassbar. Sie sollten daher auf die Angabe von persönlichen Echtdaten und Links zu etwaigen Gesundheitsdaten (z. B. Röntgenbilder) verzichten.


abbrechen


Bisherige Beiträge

erstellt: 22.06.2009 - 13:04

Rumpelstilzchen aus Rhein-Main-Gebiet

Hallo

Ich schreibe im Auftrag meiner Tante, die kein Internet hat und sich damit auch nicht auskennt :-)
Sie bekommt demnächst 3 Implantate und da sie psychisch auch sehr labil ist, macht sie sich unheimlich viele Sorgen und hat große Angst.
Die größte Angst hat sie vor dem Geräusch beim Bohren in den Kiefer.
Können Sie etwas über die Dauer dieser Bohrung und das entstehende Geräusch sagen?
Sie macht sich also keine Sorgen (zumindest nicht übermäßig) über Schmerzen oder Komplikationen, sondern wirklich nur über die Dauer des Bohrens und den damit verbundenen "Krach", dem sie ja nicht wirklich ausweichen kann, da helfen ja auch keine Ohropax.

Vielen Dank für Ihre Hilfe,
liebe Grüße,
V.

Hallo Runpelstilzchen!
Wenn Ihre Tante überempfindlch auf Geräusche reagiert, könnte sie sich während der OP Musik auf Ohrhörer einspielen lassen: Das Geräusch bleibt zwar, aber der Patient -der die Lautstärke selbst regeln kann- ist abgelenkt. Wenn die Angst gar nicht zu überwinden sein sollte, kann sie sich z.B. mit Tavor (eine Art Schlafmittel) vom Zahnarzt praemedizieren lassen. Tavor expedit wirkt sehr schnell und hat eine angenehm kurze Halbwertszeit.

Gutes Gelingen und herzlicher Gruss aus Bad Mergentheim!
Dr. Spaeth

erstellt: 23.06.2009 - 17:24

Rumpelstilzchen aus

Hallo

Vielen Dank für die Antwort!

Gibt es denn eine ungefähre Aussicht über die Dauer einer Bohrung für ein Implantat?
Also z.B. das Bohren dauert höchstens 4 Minuten (jetzt mal als Phantasiezeit)?
Ich hoffe so, sie beruhigen zu können, denn sie stellt sich wohl momentan vor, dass
das Bohren in den Kiefer über ne halbe Stunde dauern könnte oder noch länger.
Sie traut sich nicht, ihren behandelnden Arzt zu fragen, zumal sie sofort wieder
anfängt zu weinen.
Der Arzt weiß aber über seelische Erkrankung.

Nochmals vielen Dank,
V.

Hallo Rumpelstilzchen,
über die Dauer der Bohrung kann Ihnen leider außer dem Operateur niemand etwas sagen. Daher: Bitte unbedingt nochmal mit ihm sprechen. Denn es ich wichtig, dass auf beiden Seiten ein Vertrauensverhältnis vorliegt und der Operateur von den Ängsten und dem seelischen Zustand seiner Patienten bescheid weiß. Er wird Ihnen auch Vorschläge machen können, wie Ihre Tante mit der Situation zurechtkommen kann, z. B. mit Musik, leichte Sedierung bis hin zu Dämmerschlaf oder ev. Vollnarkose. Also, bitte unbedingt nochmal das Gespräch suchen.
Gutes Gelingen wünscht
Stefan Bieger MSc aus Herzogenaurach

Hallo Rumpelstilzchen,

keine Sorge vor dem Bohren. Die Geräusche sind weitaus geringer als beim Schleifen an den eigenen Zähnen. Selbst Zähne ziehen wird von den Patienten als viel viel unangenehmer empfunden, als ein Implantat zu setzen.
Das eigentliche Bohren dauert 4 - 6 Min. Da es niedrigtourig erfolgt, ca 600 - 1000 U/min ist es mehr ein brummeln....

Nehmen Sie Ihrer Tante die Furcht.

MfG Dr. V. Koppitsch


Login nur für Mitglieder