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Forum: Implantologie

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Thema:
Implantat für Schneidezahn
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 04.03.2009 - 12:33

Uwe K. aus

Hallo,
vor 2 Wochen wurde mir ein Schneidezahn entfernt und direkt an dessen Stelle ein Implantat eingeschraubt. Gleichzeitig wurde aus dem hinteren Kieferbereich etwas Knochen entnommen, der vorne mit zusätzlichen Knochenersatzmaterial für den Knochenaufbau sorgen soll. Eine Woche später hat mein Zahnarzt bemerkt, dass sich die Wunde nicht ganz geschlossen hat. Gestern habe ich festgestellt, dass man mitten in das Implantat hereinschauen kann. Am Ende der Woche habe ich wieder einen Termin beim Zahnarzt. Vorab wollte ich mich aber schon mal informieren, was da alles passiert sein könnte und ob etwas unternommen werden muss. Kenn Sie aus Ihrer Praxis einen vergleichbaren Fall? Für Informationen wäre ich sehr dankbar.

Hallo Uwe
Was sie in Ihrer Frage geschrieben haben klingt nach einer sog. Nahtdehiszenz. Da wo vorher der Zahn war ,ist nach dessen Entfernung ein Loch im Zahnfleisch. Der Knochenaufbau benötigt zusätzlich Platz, so daß der Zahnfleischlappen gut mobilisiert werden muss um die Wunde überhaupt schließen zu können. Im Zuge der Heilung schrumpfen die anfänglich geschwollenen Gewebe. So kann es vorkommen, daß es zu einer Nahtdehiszenz kommt.
Nun kommt es darauf an ob beim Knochenaufbau eine Membran benutzt wurde und wenn ja welcher Art diese war.
Wichtig ist jetzt zu vermeiden, daß sich der Knochenaufbau entzündet. Antibakterielle Spülungen sind angesagt. (Chlorhexidinpräparate) .
Wenn keine Schmerzen und kein Ausfluss von Entzündungsflüssigkeit erfolgt kann das ganze relativ harmlos sein.
Ihr Zahnarzt kennt den ganzen Behandlungsweg und kann somit auch die nötigen Maßnahmen einleiten um einer Infektion vorzubeugen
Viel Erfolg wünscvht Ihnen
Dr. Rolf Fankidejski,M.Sc.




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