Forum: Implantologie
Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.
Thema:
6 Löcher für 4 Implantate
Anzahl der Beiträge: 7
Schreiben Sie hier Ihre Antwort.
Hinweis:
Um im Forum Beiträge/Kommentare zu schreiben, müssen Sie sich weder anmelden noch registrieren. Sie können Beiträge/Kommentare auch unter einem Pseudonym oder als Gast verfassen. Die Angaben Name und Ort werden mit dem betreffenden Beitrag/Kommentar im Forum veröffentlicht und sind damit für Suchmaschinen erfassbar. Sie sollten daher auf die Angabe von persönlichen Echtdaten und Links zu etwaigen Gesundheitsdaten (z. B. Röntgenbilder) verzichten.
Bisherige Beiträge
erstellt: 14.02.2009 - 14:02
Sabine S. aus
erstellt: 14.02.2009 - 14:17
Auch ich weiß nicht genau was mit "aus dem Kiefer heraus gebohrt" bedeutet.
Waren denn 4 oder 6 Implantate geplant? Vielleicht können sie uns etwas mehr über die Planung mitteilen.!
Man kann Knochen aus dem Kiefer "herausbohren", wenn diese Knochenspäne für einen Aufbau des Knochens am Implantatort benötigt werden. Dann kann man diese Löcher in der Tat mit Knochenersatzmaterial wieder füllen.
Schwellungen sind nach einem operativen Eingriff bei manchen Patienten normal.
Feuchtkalte Umschläge begrenzen die Schwellung. Richtige Schmerzen sollte es aber nicht lange geben.
Ihrer Schilderung nach , und wenn das oben vermutete zutrifft, könnte alles normal verlaufen sein.
Wenn die Schmerzen am Montag noch da sein sollten würde ich zum behandelnden Zahnarzt gehen. Wenn Sie seine Telefonnummer haben, rufen Sie ihn doch einfach an.Er kennt die Umstände des Eingriffs am besten. Schildern Sie Ihm ihre Ängste ohne Hemungen..
Einen guten Verlauf Ihrer Behandlung wünscht Ihnen
Dr. Rolf Fankidejski,M.Sc.
erstellt: 14.02.2009 - 14:51
Sabine S. aus
Es sollten nur 4 Implantate eingesetzt werden. Deswegen war ich ja so verwundert, dass er 6 mal gebohrt hat. Diesen Ausdruck „aus dem Kiefer heraus gebohrt" hat mein Zahnarzt so verwendet. Ich denke er wird mit dem Bohrer den Kiefer durchbohrt haben oder seitlich herausgekommen sein. Ich weiß es nicht.
Mein Zahnarzt ist zuzeit wohl nicht zu erreichen. Eine Nummer habe ich, aber bislang habe ich noch kein Glück gehabt.
erstellt: 14.02.2009 - 15:28
Wenn 4 Implantate geplant und auch gesetzt worden sind, scheint alles in Ordnung zu sein.
Vielleicht war es am geplanten Ort nicht möglich zu implantieren weil der Knochen zu dünn war.
Die "Löcher" wachsen aber in der Regel schnell wieder zu.
Sollten jedoch die Schmerzen anhalten, dann lassen Sie gleich am Montag nachschauen.
Gute Besserung
Dr. Rolf Fankidejski
erstellt: 15.02.2009 - 15:14
so wie sich das ganze anhört, danke ich nicht, daß Sie sich Sorgen machen müssen.
Die Implantate wurden so wie geplant gesetzt und die Therapie, mit dem Bohrer Knochen zu entnehmen um damit den Knochen in der Implantatregion zu verstärken, spricht doch eher dafür, daß der Behandler nicht daß erste mal implantiert.
Schmerzen und Schwellungen treten leider immer wieder nach operativen Eingriffen auf, sollten sptestens ab dem 3. Tag tendenziell wieder abnehmen.
Gutes Gelingen wünscht
Stefan Bieger MSc aus Herzogenaurach
erstellt: 16.02.2009 - 14:40
leider sind bei größeren operativen Eingriffen die körperliche Belastung und die eventuell auftretende Schwellung immer unangenehm.
Nach 2 Tagen sollte das Maximum der Schwellung erreicht sein, danach sollte sie langsam abklingen, ebenso die Schmerzen.
Eigentlich ist der Vergang der Implantation für die meisten Patienten schmerzloser als eine Extraktion, aber auch hier empfindet jeder Patient unterschiedlich.
Ob nun 6 Löcher oder nur 4 gebohrt wurden ist wirklich nicht so schlimm, wenn man gut geplant hat und der tatsächliche Knochen auch dieser Planung entspricht, dann hätte man vielleicht keine 2 zusätzlichen Löcher bohren müssen, man kann die Situation oft erst im Mund abschätzen, machen sie sich keine Sorgen.
Versuchen sie schnell einen Termin für die Nachkontrollen zu bekommen, es ist natürlich nicht gut wenn sie ihren Behandler nicht erreichen können. Sollten sie unsicher sein müssen sie einen Kollegen aufsuchen.
Mit freundlichen Grüßen
A. Arenas
erstellt: 18.02.2009 - 19:27
Es ist ein Fehler, die Schwellung mit Eis zu bekämpfen. Das Gewebe wird dadurch in der zur Heilung notwendigen Blutzufuhr zu stark gedrosselt und als Gegenreaktion erweitern sich die Gefäße und geben zuviel Flüssigkeit ins Gewebe ab. Das schaukelt sich hoch und dann kommt der Schmerz als Folge der Einwirkung durch das Eis. Wir erlauben den Patienten nur die Anwendung von feuchtkalten Tüchern in den ersten 12 Stunden, mit langen Pausen in der Anwendung dazwischen (drauflegen, in Kühlschrank, drauflegen, kein Eis !).
Am dritten Tag sollten die Schmerzen nahezu verschwunden sein.
Gute Besserung und Eis sollte man nur aus der Eisdiele zum Geniessen holen !
LG
Dirlewanger