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Forum: Implantologie

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Thema:
Zungenbrennen/Schmerzen
Anzahl der Beiträge: 6


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Bisherige Beiträge

erstellt: 08.03.2023 - 18:41

Patient XY aus Hamburg

Hallo liebes Zahnarzt Team,

zuerst einmal möchte ich mich für den langen folgenden Text entschuldigen, aber um es zu schildern muss ich etwas mehr ins Detail gehen.

Folgendes Problem; im November letzten Jahres 2022 habe ich im OK zwei Implantate inkl. Suprakonstruktion also Brücke bekommen. Meine Ausgangssituation war eine Freiendsituation. So wurde also der seitliche kleine Schneidezahn implantiert und der erste Molar inkl. Brückenversorgung. Warum auch immer wurde der zweite Prämolar nicht mit hinzu gefügt,sondern nur der erste. Folgend dann der erste Molar,der dafür etwas größer und klobiger gestaltet wurde.

Ca. 3 Wochen später bekam ich Empfindungsschmerz in Form von Zungenbrennen und zwar genau dort wo sich der etwas grössere Molar befand, also seitlich am Zungenrand. Ich hatte auch von Anfang an diese Krone als störend empfunden. Hatte das auch meinem Zahnarzt so mitgeteilt, der mich gefühlt leider damals bis heute nicht so wirklich ernst genommen hat. Und bei meinem letzten Besuch empfand ich es schon so, dass er von mir eher genervt war. 

Er sagte mir, dass es normal wäre sich erstmal an den neuen Zahnersatz gewöhnen zu müssen und spielte das Ganze etwas herunter. So verwarf ich dann etwas den Gedanken,dass der Auslöser diese Krone sein könnte und suchte nach anderen möglichen Ursachen. Ich habe alle möglichen Arzte aufgesucht von HNO, Dermatologie, Allergologie, Internist etc. mit keinem auffälligen Befund. 

Die Zeit meiner Suche nach Ursachenforschung ging ins Land. Mein Anfangsverdacht auf diese Krone als Auslöser war immer präsent in meinem Kopf. Nach einem Jahr ständigen täglichen Zungenbrennens wurde ich wieder vorstellig bei meinem Zahnarzt. Teilte ihm mit,dass ich glaube,dass diese Krone zu breit zu klobig oder zu lang ist und /oder der Biss nicht stimmt und bat ihn von der Breite etwas abzuschleifen. Dieses tat er mittlerweile dreimalig. Leider noch immer keine Besserung eingetroffen. Jetzt käme für mich noch in den Sinn, dass die Krone zu lang ist. Denn wenn ich spreche scheuer ich gefühlt ständig mit der Zunge daran und das brennt ziemlich doll. Aber auch ohne sprechen brennt meine Zunge. Die Zeit drängt ein wenig, denn ich habe nur zwei Jahre Gewährleistungsanspruch. Und etwas über ein Jahr ist schon rum. Ich muss noch erwähnen dass die Implantate nicht geschraubt sind, sondern zementiert. Bedeutet dann wohl, dass man die Ganze Konstruktion zerstören müsste um im Dentallabor nachbessern zu können oder? Ich bin mittlerweile sehr verzweifelt und weiss nicht mehr was ich machen soll! Hoffe, dass ich hier evtl. Hilfe,Tipps bekommen könnte. Hatten Sie schon mal so eine Situation von einem Patienten erlebt?

Ich bedanke mich herzlichst schon mal im Voraus 

Grüsse aus Hamburg


Guten Tag,

erlauben Sie mir eine Anmerkung. Wenn nach Eingliederung einer zahnärztlichen Versorgung Probleme auftreten, würde ich nicht mehrere fachfremde Ärzte aufsuchen (die mich ein Jahr in die Verzweiflung treiben), sondern gleich an der Ursache ansetzen. Aber gut: Wahrscheinlich handelt es sich beim Zungenbrennen um eine simple mechanische Reizung der Zunge durch den klobigen Zahnersatz. Also sollte die Krone geändert werden, sodass sie sich harmonisch in den Zahnbogen einfügt. Im günstigen Fall lässt sich die  Implantatkrone ausschrauben, im schlechtesten Fall muss die Krone zerstört werde. Dann sollte finanziell nicht Ihr Problem sein, das fällt unter die Gewährleistung. Falls Ihr Zahnarzt nicht mitgeht, fordern Sie eine Mängelbegutachtung bei Ihrer Krankenkasse an. 

Grüße

R. Roos


erstellt: 11.03.2023 - 18:15

Patient XY aus Hamburg

Danke für den Tipp mit der Mängelbegutachtung. Könnte ich diesen auch jetzt schon in Anspruch nehmen?



erstellt: 12.03.2023 - 18:52

Patient XY aus Hamburg

Okay vielen Dank für die Info. lg




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