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Forum: Implantologie

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Thema:
Dauerhafte Schwellung (außen) nach Implantat im OK
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 02.01.2011 - 20:03

Helen Konecny aus Bayern

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 2. Dezember wurde mir im OK ein Implantat gesetzt (Backenzahn). Die Behandlung verlief völlig problemlos, das Röntgenbild nach der Implantation ist laut zwei Zahnärzten einwandfrei. Am ersten Morgen nach der OP Blut im Nasen- und Rachenbereich, was laut meinem Zahnartz auf einen Durchbruch in die Kieferhöhle hinweist, allerdings ist dies auf dem Röntgen nicht ersichtlich (erster Punkt der mich verunsichert). Abgesehen von der Blutung und einem leichten Wundschmerz war die Behandlung völlig schmerzfrei und meines Erachtens ist bisher alles gut verheilt.

Am Tag vier nach der OP spürte ich dass die Wange von außen (im Bereich des Wangenknochens, etwas unterhalb des Bereiches zwischen Auge und Ohr)anschwillt. Allerdings ist es keine Schwellung der Haut oder des Gewebes, die bei Berührung "nachgibt", es ist eher eine Schwellung des Wangenknochens.

Mein Zahnarzt hielt eine Schwellung am Tag vier für ungewöhnlich, hat sich das Ganze angeschaut und ist die Schwellung betreffend ratlos. Er erwähnte allerdings in einem Nebensatz, dass u. U. nicht genügend vertikaler Knochen vorhanden sei. Diese Ratlosigkeit veranlasste mich dazu, eine zweite Meinung einzuholen. Der zweite Zahnarzt konnte den Grund der Schwellung auch nicht definieren, hielt sie aber nicht für ungewöhnlich. Abwarten und Tee trinken also der Ratschlag von beiden.

Nun sind seit der Implantation gut vier Wochen vergangen, die Schwellung allerdings ist immer noch vorhanden (u. U. ist sie minimal zurückgegangen, jedoch weiterhin sichtbar).

In der KW 3 soll ich wieder zur Kontrolle.

Da ich sehr verunsichert bin, bitte ich Sie um eine Einschätzung. Vielleicht kennen Sie einen ähnlichen Fall?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Es grüßt Sie,
H. K.
(Nichtraucher, 29 Jahre, weiblich)

Vielleicht hat der Kollege etwas zusätzlichen Knochen während der OP aufgetragen, was zu einer leichten Veränderung des Knochenverlaufes führen kann. Ansonsten hört sich das Ganze nicht sonderlich dramatisch an. Wenn Sie keine weiteren Beschwerden haben, warten Sie den weiteren Heilungsverlauf ab.
Gruß aus Schenefeld bei Hamburg
Dr. Frank Hansing MSc

erstellt: 05.01.2011 - 10:36

Helen aus Bayern

Danke schonmal für die Antwort.

Es wurde allerdings kein Knochenaufbau betrieben.

Sie haben also auch keine Erklärung für eine Schwellung (oder fast schon Deformierung des Knochens; die Betroffene Gesichtshälfte ist an dieser Stelle im Vergleich nicht mehr symetrisch) die nach 4 Wochen immer noch sichtbar ist?

Vielen Dank.

erstellt: 03.04.2011 - 22:37

Hasan aus Berlin

Hallo Helen,
ich habe das selbe Problem.

Bei mir wurde das Implantat an Zahn 26 mit internem Sinuslift am 17.02.2011 gesetzt.
Die Veränderung konnte ich sofort nach der OP beobachten. Als wenn das Jochbein nach außen gedrückt worden wäre.
Mein Zahnarzt meinte am nächsten Tag nur ganz frech: Kein Mensch sei symetrisch gebaut. Ich sei wohl schon immer so gewesen.
Das mit der Asymetrie der Menschen stimmt natürlich. Aber ich kenne mich nun mal am besten. Und ich war nicht so.  
Nach fast 7 Wochen ist die Veränderung immer noch da.
Habe panische Angst.

Inzwischen habe ich auch noch erfahren, daß ich überempfindlich auf Titan reagiere. Will das blöde Ding schnellstmöglich wieder los werden.

Wie ist das mit dem veränderten Wangenknochen denn bei Dir weitergegangen?



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